Lenovo hat nach eigenen Angaben alle nötigen Genehmigungen für die Übernahme von IBMs x86-Server-Geschäft erhalten. Wie die Unternehmen mitteilen, wollen sie am 1. Oktober mit dem Abschluss der Transaktion beginnen. Dem waren Prüfungsverfahren durch Regulierungsbehörden in den USA, Europa und China vorausgegangen.
Lenovo hatte im Januar 2,3 Milliarden Dollar für die IBM-Serversparte geboten und dafür den Zuschlag bekommen. Der tatsächliche Kaufpreis liegt jetzt jedoch mit rund 2,1 Milliarden Dollar etwas darunter. Er setzt sich aus einer Barzahlung in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar und rund 280 Millionen Dollar in Aktien zusammen, denen der Schlusskurs vom 26. September zugrunde liegt.
Die Übernahme umfasst die IBM-Produktreihen System x, BladeCenter und Flex-System-Blade-Server, die x86-basierenden Flex Integrated Systems, NeXtScale und iDataPlex sowie die dazugehörige Software. Auch die für Blade-Chassis konzipierten Netzwerkprodukte sowie die zuständige Wartungsabteilung werden an Lenovo übergehen. Zusätzlich wird es laut der Vereinbarung rund 7500 IBM-Mitarbeiter an den Standorten Raleigh, Shanghai, Shenzhen und Taipeh übernehmen. IBM behält seine System-z-Mainframes, Power-Systeme, Storage-Systeme, Power-basierten Flex-Server, PureApplication und PureData-Appliances.
„Mit Abschluss der x86-Übernahme fügt Lenovo ein neues Geschäftsfeld hinzu, das unsere Möglichkeiten bei Enterprise-Hardware und -Services erweitert, und uns sofort zu einer starken Nummer drei im weltweiten Servermarkt macht“, sagte Yang Yuanqing, Chairman und CEO von Lenovo. „Nun liegt unser Augenmerk darauf, eine reibungslose Integration sicherzustellen und Kunden einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen.“
Das x86-Server-Geschäft wird in Lenovos Enterprise Business Group eingegliedert. Seine Leitung wird Adalio Sanchez übernehmen, der schon unter dem Dach von IBM dafür verantwortlich war. Bei Lenovo berichtet er als Senior Vice President of Enterprise Systems an Gerry Smith, Executive Vice President der Lenovo Group und Präsident der Enterprise Business Group sowie Americas Group.
Der Integrationsprozess beginnt am kommenden Mittwoch in den Ländern, in denen die Transaktion als erstes abgeschlossen werden soll, was die meisten großen Märkte einschließt. In den meisten übrigen Ländern soll der Übergang bis Ende des Jahres erfolgen und Anfang 2015 endgültig abgeschlossen sein.
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