Bis zu 189 Millionen verkaufte iPhones im Fiskaljahr 2015 erwartet Keith Bachman, Analyst bei BMO Capital Markets. Er erhöht damit seine frühere Schätzung um 10,6 Millionen Stück. Die Zahlen im Dezember-Quartal sollen allerdings davon abhängen, wie lange der Verkaufsstart in China noch auf sich warten lässt. Verhalten fallen seine Prognosen für iPad, Apple Watch und den Bezahldienst Apple Pay aus.
Bachman geht in einer Aktionärsinformation davon aus, dass das neue iPhone 6 für 74 Prozent der Nachfrage im Fiskaljahr 2015 verantwortlich ist, das im nächsten Monat beginnt und im September 2015 endet. Bei der neuen iPhone-Generation sieht er das 4,7-Zoll-Modell als mit Abstand zugkräftiger an. Er billigt ihm einen Anteil von 70 bis 75 Prozent unter den neuen Smartphones zu, dem größeren iPhone 6 Plus mit 5,5 Zoll Displaydiagonale entsprechend nur 25 bis 30 Prozent.
Allein im Dezember-Quartal rechnet der Analyst mit 58 Millionen verkauften iPhones. Dabei setzt er voraus, dass Apples neue Smartphones ab Quartalsmitte auch in China erhältlich sein werden. Die dortige Markteinführung musste offenbar wegen ausbleibender Genehmigungen der zuständigen Regulierungsbehörden unerwartet verschoben werden. Sollte das iPhone 6 in China schon früher oder aber erst im nächsten Jahr erhältlich sein, könnten die Verkaufszahlen um 3 bis 5 Millionen Stück in die eine oder andere Richtung ausschlagen. „Wenn die iPhones im gesamten Dezember-Quartal verfügbar sind, könnte sich unsere Schätzung von 58 Millionen iPhones als konservativ erweisen“, schreibt Bachman.
Apples Smartwatch traut der Analyst 12 Millionen Verkäufe im Fiskaljahr 2015 zu – oder 20 Millionen Stück im vollen Kalenderjahr. Damit bleibt er relativ vorsichtig, da er den Startpreis als hoch ansieht und nicht sicher ist, ob die Computeruhr mit ausgereiften Features auf den Markt kommt. Während er der Kategorie an sich große Chancen einräumt, geht er davon aus, dass Apples erste Smartwatch-Angebote „schwach aussehen könnten im Vergleich zu Produkten, die in den kommenden Jahren erhältlich sein werden“.
Seine Prognose für Apples iPads reduzierte Keith Bachman um 9,5 Millionen auf 58,3 Millionen Verkäufe. Die angepasste Schätzung gründet auf seiner Annahme, dass sich die neuen Smartphones mit größeren Displays auf Kosten von Tablets verkaufen werden. Finanziell soll das dem iPhone-Hersteller aber nicht schaden: „Wir glauben, dass Apple seinen Bruttogewinn um rund 200 Dollar erhöht, wenn es ein iPhone anstelle eines iPad Mini verkauft.“
Der Bezahldienst Apple Pay hingegen wird laut Bachman nicht wesentlich zu Apples gesamten Einnahmen im Fiskaljahr 2015 und wohl auch nicht 2016 beitragen. Das neue Feature diene immerhin dazu, mehr Smartphones zu verkaufen: „Apple Pay wird helfen, iPhones zu verkaufen, aber Apple keine bedeutsamen zusätzlichen Einnahmen bringen.“
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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