Microsoft hat eine Vorschau einer neuen Office-Anwendung namens Sway veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein Programm zum Sammeln und Präsentieren von Inhalten. Zunächst ist die unter dem Codenamen „Remix“ entwickelte Applikation als Web-App für führende Browser wie Internet Explorer, Chrome, Firefox und Safari verfügbar. Demnächst soll es auch Apps für iOS, Android und Windows Phone geben.
Sway könnte künftig andere Office-Anwendungen wie PowerPoint, Office Mix und OneNote ergänzen, auch wenn es bisher keine direkte Integration zwischen ihnen gibt. Bei OneNote handelt es sich ebenfalls um ein Programm zum Sammeln von Informationen, doch Microsoft sieht es eher als Tool zum Organisieren von Ideen, während Sway ein Werkzeug zum Präsentieren abgeschlossener Ideen sei.
Sway erlaubt es Nutzern, zwischen einer Reihe von Layouttypen zu wählen, sowohl linearen als auch nicht linearen. Bilder können einfach per Drag and drop an die gewünschte Stelle geschoben werden. Das fertige Ergebnis nennt Microsoft „Sways“. Diese Sways können Anwender mit anderen teilen, selbst wenn diese die App nicht installiert haben. Das funktioniert über Links und verschiedene soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.
Die Sways selbst werden in der Azure-Cloud gespeichert. Für die Erstellung von Sways genutzte Fotos legt Microsoft in seinem Cloudspeicher OneDrive ab. Das ist der Cloud-Teil des in diesen Tagen von Microsofts Führung postulierten Mantras „mobile first, cloud first“. Der Mobilteil besteht in Sways Support für Mobilgeräte.
Als Einsatzgebiete für Sway sieht Microsoft beispielsweise Buchbesprechungen, Website-Präsentationen oder sogar Marketingbroschüren sowie andere Small-Business-Inhalte. Allerdings ist Sway mehr eine Anwendung für Verbraucher als für Geschäftskunden, da Funktionen wie OneDrive for Business, SharePoint und Office-Graph-Integration bisher fehlen. Die Funktionsweise und Möglichkeiten von Sway erläutert Microsoft in einen Youtube-Video.
Wer die Preview von Sway testen möchte, kann sich auf der Produktwebseite mit seiner E-Mail-Adresse registrieren, um auf eine Warteliste gesetzt zu werden. Die Anwendung soll weltweit verfügbar sein, zunächst aber nur auf Englisch. Noch befindet sie sich in einer frühen Testphase, wie Microsoft betont. Rückmeldungen von Testern will das Unternehmen in die weitere Entwicklung einfließen lassen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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