Ein solches Problem trat gestern beim Downloadversuch einer iOS-Firmwaredatei aber auch beim Herunterladen von System-Updates, die über den Mac App Store ausgeliefert werden, auf. Der direkte Download führte gar zu einer Fehlermeldung des Dienstleisters Akamai. Offenbar hat Apple nach der ersten Auslieferung von iOS, das es über die eigene Infrastruktur abgewickelt hat, nun viele Downloads an Akamai oder andere Dienstleister ausgelagert. Dieser Wechsel hat wahrscheinlich die interne IP-Konfiguration des Client-Rechners respektive des Netzwerks, über das der Test-Mac mit dem Internet verbunden ist, überfordert. Statt in einer guten halben Stunde, die der Download der 1,6 GByte großen Datei unter normalen Umständen dauert, kalkulierte Firefox eine Downloadzeit von 35 Stunden. Vergleichsmessungen mit anderen PCs und Macs sowie alternativen Browsern haben die ungewöhnlich lange Downloadzeit bestätigt.
sudo dscacheutil -flushcache
Mit Mountain Lion oder Lion führt der Befehl
sudo killall -HUP mDNSResponder
zu dem gleichen Effekt. Unter Windows lässt sich der DNS-Cache mit
ipconfig /flushdns
resetten.
Meistens sorgt diese Maßnahme bereits für eine Verbesserung der Downloadgeschwindigkeit, sofern die Ursache für eine verlangsamte Update-Auslieferung der hier geschilderten Sachlage entspricht. Möglicherweise ist in manchen Fällen auch ein Neustart des Rechners nötig. Im Test hat der Trick jedenfalls sofort funktioniert, wobei der Download neu gestartet werden musste. Nach 34 Minuten war das 1,6 GByte große iOS-Update auf dem Rechner.
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