Google bringt Hangouts-App für den Desktop und Umfragen für Google+

Google hat einen Desktop-Client für seinen Messaging-Dienst Hangouts veröffentlicht. Mit ihm lässt sich der Service außerhalb des Browsers unter Chrome OS und Windows nutzen. Ebenfalls neu ist eine Umfragefunktion für das Social Network Google+.

Google verpricht für die Hangouts Chrome App eine native Anwendungserfahrung: Das Programm läuft im Hintergrund und informiert den Nutzer über neu eingegangene Nachrichten sowie ankommende Anrufe mittels animierter Benachrichtigungen. Es lässt sich direkt aus dem Startmenü öffnen und auf Wunsch auch an die Taskleiste anheften. Ein Anwendungswechsel mittels der Tastenkombination „Alt+Tab“ wird ebenfalls unterstützt.

Auf dem Desktop zeigt der Hangouts-Client Avatare der Kontakte an, die immer im Vordergrund bleiben, damit keine Nachricht übersehen wird. Fährt man mit dem Mauszeiger auf einen Avatar, bekommt man die letzten Nachrichten angezeigt. Inaktive Chatfenster werden automatisch minimiert, damit sie den Desktop nicht überlagern.

Die Hangouts-App unterstützt auch Videochats, Telefonate und SMS-Nachrichten. Alle Konversationen über den Dienst werden geräteübergreifend synchronisiert. Weitere Informationen zu dem Desktop-Client finden sich in der Hangouts-Hilfe.

Mit der neuen Umfragefunktion können Google+-Mitglieder die Meinung ihrer Freunde und Follower zu bestimmten Themen in Erfahrung bringen. Es lassen sich Umfragen mit bis zu fünf Antwortmöglichkeiten erstellen. Diese können um Fotos ergänzt werden.

„Ab sofort könnt Ihr Umfragen auf Google+ nutzen, um den brennendsten Fragen unserer Generation nachzugehen – oder zumindest herauszufinden, was Eure Freunde so denken“, schreibt Dennis Troper, Product Manager Director, in einem Google+-Eintrag. Zunächst wird die neue Funktion in der Webversion und unter Android zur Verfügung stehen. Später soll sie auch unter iOS nutzbar sein.

Das Umfrage-Feature dürfte auf der Technik des Start-ups Polar basieren. Dieses hatte Google vor einem Monat zu einem ungenannten Preis übernommen.

[mit Material von Richard Nieva, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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