Salesforce.com hat auf seiner Hausmesse Dreamforce in San Francisco Lightning vorgestellt, ein Framework für die deutlich beschleunigte Entwicklung mobiler Anwendungen. Das Unternehmen sieht darin zugleich ein wesentliches Upgrade für Salesforce1. „Lightning ist die nächste Generation der Salesforce1-Plattform“, schreibt in einem Blogeintrag Mike Rosenbaum, der als Executive Vice President für die Plattform verantwortlich ist.
Dazu trägt insbesondere der Lightning App Builder bei. Mit seiner Drag-and-Drop-Oberfläche können die Nutzer Apps aus vorbereiteten Komponenten zusammenstellen, die sowohl Salesforce.com als auch seine Partner beisteuern. Vorlagen sollen den Entwicklungsprozess weiter beschleunigen. Da die Plattform auf HTML5 basiert, ist eine einmal geschaffene Lösung auf verschiedensten Gerätetypen einsetzbar. Die Lightning-Apps sollen laut Rosenbaum „Vorteile aus allem ziehen, was Sie jemals mit Salesforce getan haben“.
„Um Missverständnisse zu vermeiden, ich sage nicht, dass Sie keine Entwickler mehr benötigen“, schreibt der Manager im Salesforce-Blog weiter. „Der entscheidende Punkt ist, dass Entwickler jetzt Komponenten schaffen können, statt Apps von Grund auf neu zu kreieren. Das bedeutet, dass sie schneller arbeiten und Komponenten erneut verwenden können. Das hilft allen Beteiligten in unserem Ökosystem, sich schneller zu bewegen.“
Salesforce1 Lightning besteht aus Tools und Technologien, die bei Salesforce.com intern eingesetzt wurden, um die Salesforce1-Mobil-App zu erstellen. Jetzt erhalten Kunden und Partner Zugang zu diesem Framework, um mit ihm ihre eigenen verbundenen mobilen Apps zu erstellen. Bereits im praktischen Einsatz ist eine Pilotversion des Salesforce1 Lightning App Builder bei 25 Startpartnern, die damit unternehmensspezifische Komponenten schaffen.
Das Salesforce1 Lightning Framework ist ab sofort erhältlich. Der App Builder soll im nächsten Februar aus dem Pilotprogramm kommen und dann ebenfalls allgemein verfügbar werden.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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