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Adobe schließt drei kritische Lücken in Flash Player und AIR

Adobe hat Updates für Flash Player und seine Web-Plattform ColdFusion veröffentlicht. Sie beseitigen drei kritische Schwachstellen in allen Flash-Player-Versionen sowie in der Laufzeitumgebung AIR und dem zugehörigen Software Development Kit (SDK). Die Aktualisierungen für ColdFusion beheben drei weniger schwerwiegende Anfälligkeiten.

Von den kritischen Sicherheitslücken betroffen sind Flash Player 15.0.0.167 oder früher sowie 13.0.0.244 oder früher für Windows und Mac. Auch Flash Player 15.0.0.167 oder früher für Internet Explorer 10 und 11 sowie Flash Player 15.0.0.152 für Google Chrome sind anfällig. Gleiches gilt für Flash Player 11.2.202.406 für Linux, auch wenn die Schwachstellen in dieser Version nicht als kritisch eingestuft wurden.

Für Windows und Mac steht die neue Flash-Player-Version 15.0.0.189 bereit, für Linux Flash Player 11.2.202.411. Das Flash Player Extended Support Release hat Adobe auf Version 13.0.0.250 aktualisiert.

Nutzer des Internet Explorer erhalten den Patch automatisch von Microsoft. Google hat ebenfalls ein Update für seinen Browser Chrome bereitgestellt. Anwender können unter dem Menüpunkt „Über Google Chrome“ prüfen, ob sie die Aktualisierung schon erhalten haben. Andernfalls wird bei der Gelegenheit die aktuelle Version 38.0.2125.104 installiert.

Adobe Air SDK, Compiler und Laufzeitversionen 15.0.0.249 und 14.0.0.252 sind auf allen Plattformen anfällig. Das schließt auch die Mobilbetriebssysteme iOS und Android ein. AIR Desktop Runtime, SDK und Compiler liegen ab sofort in Version 15.0.0.302 vor. Aktuellste Ausgabe von AIR für Android ist 15.0.0.293.

Die jetzt geschlossenen kritischen Lücken in Flash Player und AIR erlauben es Angreifern, die Kontrolle über ein anfälliges System zu übernehmen, wie Adobe in einer Sicherheitsmeldung erklärt. Nutzer sollten die Updates daher schnellstmöglich installieren. Herunterladen lassen sie sich direkt von der Adobe-Website.

Die jüngsten Hotfixes für ColdFusion beseitigen ein Sicherheitsproblem mit Berechtigungen. Ein unautorisierter lokaler Anwender könnte es ausnutzen, um eine vom Administrator eingerichtete IP-basierte Zugangskontrolle zu umgehen. Außerdem beheben die Patches Cross-Site-Scripting- und Cross-Site-Request-Forgery-Schwachstellen.

Für die aktuelle ColdFusion-Version 11 werden die Lücken mit Update 2 geschlossen. Für ColdFusion 10 steht Update 14, für Version 9.0.2 Update 7, für 9.0.1 Update 12 und für 9.0 Update 13 zur Verfügung.

Downloads:

[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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