Bericht: Probleme bei der Herstellung des iPad Air 2

Apple hat laut einem Bericht des KGI-Security-Analysten Ming-Chi Kuo Probleme bei der Herstellung der neuen iPad-Air-Generation, die das Unternehmen wahrscheinlich heute Abend vorstellen wird. Angeblich ist die Ausbeute des mit einer Antireflexionsschicht versehenen Displays nur sehr gering. Als Folge sollen bis zum Jahresende nur etwa 7 bis 9 Millionen Einheiten zur Verfügung stehen. Vom ersten iPad Air habe Apple in den ersten drei Monaten 12 Millionen Stück ausgeliefert.

Kuo ist zudem davon überzeugt, dass die neue iPad-Mini-Generation – im Gegensatz zum iPad Air 2 – nur wenige Neuerungen bringt. Grund dafür sei, dass das iPad Mini deutlich weniger zu Apples Umsatz beitrage als das iPad Air. Zudem hätten für die Entwicklung des neuen iPad Mini nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung gestanden, da Apple noch an einem Tablet mit 12,9-Zoll-Display arbeite.

Er geht auch davon aus, dass Apple auch einen iMac mit 27-Zoll-Retina-Display präsentieren wird. Der Marktstart sei allerdings erst zum Jahresende geplant. Das 21-Zoll-Modell mit Retina Display werde sogar erst in der zweiten Jahreshälfte 2015 erscheinen. Die Entwicklung von zwei hochauflösenden Bildschirmen zur gleichen Zeit sei zu schwierig, weswegen Apple die kleinere Variante verschoben habe.

MacRumours zufolge bestätigt Kuo zudem Gerüchte, wonach Apple am heutigen Abend keine neuen MacBooks zeigen wird. Der iPhone-Hersteller warte auf Intels neue Chipgeneration Broadwell, bevor er seine Notebooks aktualisiere. Das gelte auch für das vermutete MacBook Air mit 12-Zoll-Display.

Die für heute angekündigte Presseveranstaltung unter dem Motto „It’s been way too long“ (zu deutsch: „Es ist zu lange her“) beginnt um 19 Uhr deutscher Zeit. Apple wird sie auch per Livestream ins Internet übertragen. Es bleibt lediglich zu hoffen, dass der Stream diesmal stabiler läuft als zur Vorstellung der neuen iPhones und der Apple Watch vor gut einem Monat. Damals kam es immer wieder zu Aussetzern und zu störenden Überlagerungen einer zweiten Tonspur.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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