Oracle hat im Rahmen seines Oktober-Patchdays ein Update für Java 6, 7 und 8 veröffentlicht. Es beseitigt nach Angaben des Unternehmens insgesamt 25 Anfälligkeiten. 22 davon können ohne Authentifizierung, also ohne Eingabe eines Nutzernamens und Passworts, aus der Ferne ausgenutzt werden.
Eine der kritischen Lücken betrifft zudem nur das Java-Plug-in für Mozillas Browser Firefox. Auch hier könnte ein Angreifer die Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen. Gleiches gilt auch für einen Fehler im Java-Plug-in für Microsoft Internet Explorer. Er kann laut Oracle allerdings nicht ohne Authentifizierung ausgenutzt werden.
Für verschiedene Versionen von Oracles Datenbank-Servern stehen ebenfalls Fixes für 32 Schwachstellen zur Verfügung, von denen sechs mit 9,0 von 10 Punkten bewertet wurden. Sie erlauben, genauso wie 14 Lecks in Oracles Fusion-Middleware-Produkten, das Ausnutzen ohne Eingabe von Anmeldedaten aus der Ferne.
Ein Patch für Oracle MySQL korrigiert 24 sicherheitsrelevante Probleme, von denen drei als kritisch eingestuft sind und einem Angreifer unter Umständen den Zugriff auf Daten ermöglichen. Zudem hat Oracle auch 15 Löcher in Sun Solaris gestopft. Weitere Details zu den insgesamt 154 Sicherheitslücken, die Oracle in seinen Produkten geschlossen hat, finden sich in einem Critical Patch Update Advisory.
Im Juli hatte Oracle 113 Sicherheitslöcher in 44 Produkten gestopft. Die nächsten Critical Patch Updates sind für 20. Januar und 14. April 2015 geplant.
Download: Java Runtime Environment (JRE) 8.0 Update 25
Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…