Anwender von Google Maps können sich bei ihrer Routenplanung ab sofort auch Fernbus-Verbindungen des Anbieters Flixbus anzeigen lassen. Die Streckenpläne anderer Anbieter könnten bald folgen. Heise Online zufolge steht Google in Gesprächen mit weiteren Fernbus-Unternehmen.
Neben Auto, Fahrrad, Flugzeug, Zug oder Fußweg können sich Anwender bei der Suche nach einer Route bei Google Maps nun auch für Fernbusse als Transportmöglichkeit entscheiden und entsprechende Verbindungen für den Anbieter Flixbus anzeigen lassen. Damit erweitert der Internetkonzern die Optionen zur Reiseplanung.
Google Maps zeigt allerdings nicht den tatsächlichen Streckenverlauf von Flixbus an, sondern verbindet lediglich Start- und Zielpunkt miteinander. Dafür stellt der Dienst jedoch Informationen zum Namen der Flixbus-Strecke, der Fahrtdauer und der Anzahl der pro Tag durcgeführten Fahrten bereit. Überdies erfahren Nutzer, wann der nächste Bus abfährt. Über einen Link gelangen sie direkt zum Fahrkartenverkauf von Flixbus. Etwa 5000 tägliche Verbindungen sind aktuell integriert.
Der Fernbus-Anbieter fährt neben Zielen in Deutschland auch Städte in Österreich, der Schweiz sowie den Niederlanden an. Flixbus will außerdem weiter expandieren, wobei das Unternehmen vor allem grenzüberschreitende Verbindungen anbieten will, „die die Bahn so nicht anbietet“, sagt Daniel Krauss, Geschäftsführer und Gründer von Flixbus.
Im Juni diesen Jahres hat die Deutsche Bahn ein verkehrsübergreifendes Mobilitätsportal namens Qixxit gestartet. Dort sind neben dem Fahrplan von Flixbus auch die der Anbieter City2City und BerlinLinienBus integriert. Für die Alternative, den eigenen PKW zu nutzen, berücksichtigt Qixxit Park-and-ride-Optionen bei den Routenberechnung. Laut Betreiber werden auf der Suche nach dem besten Weg anbieterneutral sämtliche Verkehrsmittel geprüft. Dazu beinhaltet Qixxit Flugpläne, Bahnfahrpläne, Fahrtzeiten von Busunternehmen und lokalen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn ebenso wie Angebote für Carsharing und Mietfahrräder.
[mit Material von Andre Borbe, ITespresso.de]
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