Aus den Benchmark-Tabellen geht hervor, dass der A8X des iPad Air 2 mit seinen drei Prozessorkernen dem in iPhone 6 und iPhone 6 Plus verbauten Dual-Core-Chip A8 in der Multi-Core-Performance um 55 Prozent überlegen ist. Im Vergleich zum ersten iPad Air aus dem Vorjahr mit A7-Chip ist er sogar um 68 Prozent schneller.
Die Prozessorkerne sind im A8X mit 1,5 GHz etwas schneller getaktet als die A8-Cores der aktuellen iPhone-Generation mit 1,4 GHz. Daher weist auch die Single-Core-Leistungsfähigkeit einen Zugewinn von 13 Prozent aus – beziehungswiese gegenüber dem ersten iPad Air sogar von 23 Prozent.
Im Praxistest attestiert The Verge Apples neuem Tablet, dass es Webseiten und Apps wesentlich schneller lädt als das Vorgängermodell. Insbesondere die Grafikleistung überlasse Spieleentwicklern noch reichlich Spielraum. Erst eine ausreichende Installationsbasis von iPad Air 2 motiviert sie aber vermutlich dazu – noch hat Apple mehrere iPad-Varianten mit den langsameren A7-Chips im Angebot.
Während The Verge die verbesserte Hardware ausdrücklich lobt, bemängelt es bei der Software ausbleibende Fortschritte: „Die Gesamterfahrung bei der Nutzung des iPad Air 2 im Jahr 2014 ist eine Fallstudie verpasster Chancen und ungenutzten Potenzials.“ Apple habe praktisch aufgehört, in iOS Tablet-spezifische Features hinzuzufügen.
„Nach den Benchmarks ist das iPad Air 2 mit einem MacBook Air von 2011 vergleichbar, was an sich unglaublich ist. Aber die Safari-Version des MacBooks bietet wesentlich mehr Features und Flexibilität. Dieses MacBook erlaubt es auch, mehrere Apps neben Safari laufen zu lassen und weit produktiver als mit dem iPad zu sein. Es ist mehr als Zeit, dass Apple sich mit brauchbarem Multitasking auf seinem Tablet beschäftigt.“
Mit einer Dicke von 6,1 Millimetrn ist das Gehäuse des iPad Air 2 um 18 Prozent dünner als sein Vorgänger. Mit 437 Gramm ist es auch etwas leichter als der Vorgänger mit 469 Gramm. Das Display verfügt über eine Anti-Reflexionsschicht. Mit 489 Euro für das 16-GByte-Modell hat sich der Basispreis für das iPad Air 2 im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Das iPad Air bleibt weiter im Programm und kostet jetzt 100 Euro weniger.
Die ZDNet-Schwestersite Gizmodo.de hat heute das iPad Air 2 einem ersten kurzen Test unterzogen. Dabei stand der Vergleich des Displays mit dem des iPad mini 3, des iPad 3 und des iPhone 6 Plus im Mittelpunkt.
Update 18.30 Uhr
Nach einem Kurz-Test des iPad Air 2 kann ZDNet bestätigen, dass das jüngste Apple-Tablet über 2 GByte RAM verfügt. Damit steht dem Gerät doppelt so viel Arbeitsspeicher wie den kürzlich vorgestellten iPhone-6-Modellen zur Verfügung. In der Praxis macht sich dies bereits beim Surfen positiv bemerkbar. Sind beispielsweise mehrere Webseiten geöffnet, erfolgt der Wechsel zwischen diesen, ohne dass Seiten nachgeladen werden müssen. Ab einer bestimmten Anzahl von Webseiten wird sich ein Refresh natürlich auch mit dem iPad Air 2 nicht verhindern lassen. Im Test mit 10 populären Websites ist dieser lästige Effekt allerdings nicht zu beobachten. Auch dann nicht, wenn innerhalb der jeweiligen Webseite verschiedene Informationen abgerufen werden. Auch nach einem Taskwechsel zu Apple Maps und mehrmaligen Zoomen von der Globusansicht bis hin zur maximalen Detailstufe zeigt Safari die Webseiten ohne Nachladen an. Gegenüber dem iPhone 6 oder dem iPad-Vorgängermodell ist dieses Verhalten ein großer Fortschritt.
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