Apple stellt Maps Connect vor

Apple spricht mit dem neuen Dienst Maps Connect örtliche Geschäftsinhaber an, die an einer Eintragung in Apples Kartendienst Maps interessiert sind. Sie können damit neue Einträge für ihre Firmen veranlassen und eventuelle falsche Einträge korrigieren. Das Angebot ist zunächst nur in den USA verfügbar, aber weitere Länder sollen „bald“ hinzukommen.

(Screenshot: ZDNet.de)

Wie Search Engine Land berichtet, sind Einträge wie Korrekturen kostenlos und erscheinen in der mobilen und der Desktop-Version des Kartendienstes. Voraussetzung für Maps Connect ist allerdings eine Apple-ID und das zugehörige Passwort. Gegebenenfalls ist also zuerst eine Apple-ID anzulegen. Gedacht ist der Dienst für Einträge, die Inhaber kleinerer Firmen oder ihre bevollmächtigten Vertreter vornehmen – nicht aber für Agenturen, die Einträge für mehrere Mandanten platzieren wollen..

Apple nimmt dabei eine Verifizierung in Echtzeit vor durch einen Anruf bei der angegebenen geschäftlichen Telefonnummer, bei dem ein PIN-Code übermittelt wird. Offenbar ist aber auch eine spätere Verifizierung mit einer E-Mail-Adresse möglich, deren Domainbezeichnung mit der URL der firmeneigenen Website übereinstimmt. Laut Apple gibt es weitere Vorsichtsmaßnahmen gegen bösartige Manipulationen, die es aber nicht näher ausführen wollte.

Für die Eintragung anzugeben sind Firmenname, Anschrift, Kontaktdaten und die Geschäftskategorie. Abgefragt werden weiterhin die genauen Öffnungszeiten. In der Regel sollte der Eintrag innerhalb von etwa einer Woche erscheinen, wenn keine Fragen offen oder eine weitere Verifizierung erforderlich sind.

Über das Maps-Connect-Portal versucht der iPhone-Hersteller außerdem Firmeninhaber für die Installation von iBeacon in ihren Geschäftsräumen anzuwerben. Diese Offerte zielt aber – laut Apple aufgrund der überwältigenden Nachfrage – zunächst auf Standorte mit mindestens 1 Million jährlichen Besuchern. iBeacon ist Apples Bezeichnung für einen Bluetooth-4.0-Transmitter, der zum Beispiel für die Navigation im Inneren von Gebäuden benutzt werden kann. Er kommt unter anderem in Apple Stores, aber auch in Einkaufszentren, Museen sowie bei Sportveranstaltungen zum Einsatz und liefert Informationen, die mit der Position des Nutzers in Verbindung stehen – beispielsweise zu einem Exponat in einem Ausstellungsraum.

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ZDNet.de Redaktion

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