Huawei steigert Smartphoneverkäufe um 26 Prozent im dritten Quartal

Huawei hat im dritten Quartal weltweit 16,8 Millionen Smartphones ausgeliefert. Das entspricht einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres waren es 51 Millionen Einheiten. Damit dürfte das chinesische Unternehmen auch das selbst gesetzte Ziel von 80 Millionen verkauften Smartphones im Geschäftsjahr 2014 erreichen.

Ein Viertel der Geräte zählt Huawei zum mittleren bis oberen Preissegment. Dieser Anteil habe sich im Vergleichszeitraum verdoppelt. Nach Unternehmensangaben trugen dazu die zuletzt vorgestellten Modelle Ascend P7 sowie das Phablet Ascend Mate 7 bei, die Huawei direkt gegen die Produkte von Samsung und Apple positioniert.

„Schritt für Schritt durchbrechen wir den Flaschenhals bei Mid- und High-End-Modellen, vor allem im Ausland“, sagte Shao Yang, Marketingchef der Huawei Consumer Business Group, der Agentur Reuters. Im vierten Quartal rechne er mit einem Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum von bis zu 80 Prozent.

Im dritten Quartal habe Huawei vor allem im Mittleren Osten, in Afrika und im asiatisch-pazifischen Raum zugelegt, so Shao weiter. Mehr als die Hälfte aller Smartphones habe Huawei aber in seinem Heimatmarkt China abgesetzt. Das Wachstum werde man im kommenden Jahr durch ein um 30 Prozent gesteigertes Marketingbudget stützen.

Im Juli hatte Huawei ein Umsatzplus von 19 Prozent im ersten Halbjahr gemeldet. Darüber hinaus kündigte es im September an, in den kommenden drei Jahren 4 Milliarden Dollar in die Erforschung von Breitband-Technologien zu investieren. Sie sollen es Telefonanbietern und Internet Service Providern ermöglichen, den steigenden Bedarf durch Cloud-Computing, 5G-Mobilfunk, M2M-Dienste und 4K-Video zu decken.

[mit Material von Michael Moore, TechWeekEurope]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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