Google hat das erste größere Update für Android Wear freigegeben. Damit sind Wearables für verschiedene Features nicht mehr auf die ständige Anbindung an ein Smartphone angewiesen, sondern können sie auch eigenständig ausführen. Die Offline-Wiedergabe von Musik wird möglich, und mit einer geeigneten Smartwatch können sportliche Aktivitäten auch ganz ohne Mobiltelefon aufgezeichnet werden.
Es ist die erste einer Serie von Aktualisierungen, die Google avisiert hat. Der offizielle Android Blog stellt das „Joggen und Jammen“ mit Android Wear und Sonys Smartwatch 3 heraus. Nicht ohne Grund, denn noch ist es die einzige Computeruhr mit Googles Wearable-Betriebssystem, die über einen integrierten GPS-Sensor verfügt, der das unabhängige Fitness-Tracken erst ermöglicht. Sie ist vor der Apple Watch auf dem Markt, die erst im nächsten Jahr und ebenfalls mit GPS-Sensor kommt. Schon im August veröffentlichte Samsung zwar die Gear S mit 3G und GPS-Sensor, wechselte damit aber zu Tizen als Betriebssystem. Seine Android-Wear-Geräte hingegen haben GPS noch nicht an Bord.
Das Update soll innerhalb der nächsten Tage auch für andere Wear-Geräte wie die LG G Watch, Samsung Gear Live sowie Moto 360 ausgeliefert werden. Ihre Nutzer profitieren vor allem davon, dass sie Musik jetzt auf der Smartwatch selbst speichern und von ihr abspielen können. „Lauschen Sie der Musik über Bluetooth-Kopfhörer und lassen Sie Ihr Telefon zuhause“, heißt es dazu.
Eine kleinere Verbesserung hilft, Benachrichtigungen zu verbergen – mit einer einfachen Wischgeste nach unten auf der Karte, wenn sie dort erscheinen. Zur späteren Betrachtung genügt eine Wischgeste nach oben.
Um die wachsende Zahl von Wear-Apps übersichtlicher zugänglich zu machen, wurden bei Google Play außerdem acht neue App-Kategorien eingerichtet. Ein Google-Produktforum führt zehntausende Anwendungen an, die für Wear erweitert wurden, beispielsweise durch Sprachsteuerung. Laut Google kommen wöchentlich über 500 neue Wear-Apps hinzu.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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