iFixit hat nun auch Apples iPad Mini 3 zerlegt, das letzte Woche in den Verkauf gestartet ist. Da Design und Komponenten größtenteils dem Vorgänger Mini 2 entsprechen, waren kaum Überraschungen zu erwarten. Als größte Änderung vermerken die Zerlegespezialisten, dass der Home-Button erstmals mit Heißkleber befestigt wurde. Er integriert nun den Fingerabdruckssensor Touch-ID.
Im Fall des untersuchten Geräts spricht iFixit sogar von „hastig verklebt“. Eine Reparatur des Geräts, etwa im Fall eines geborstenen Displayglases, werde so weiter erschwert, da das Ersatzglas ebenfalls mit der biometrischen Einheit verbunden werden müsste. Der Anwender laufe Gefahr, durch eine Reparatur die Touch-ID-Funktion zu verlieren. Die Note für die Reparierbarkeit ist mit 2 von 10 Punkten dennoch gleich geblieben. Immerhin seien LCD und Glasabdeckung bei diesem Tablet noch separate Komponenten, die sich unabhängig austauschen ließen, heißt es.
Apple hatte das iPad Mini 3 zusammen mit dem iPad Air 2 auf einer Veranstaltung am 16. Oktober vorgestellt. Das 7,9-Zoll-Tablet kommt wie der Vorgänger mit einem Prozessor des Typs Apple A7, 1 GByte RAM und einer rückseitigen 5-Megapixel-Kamera. Die Unterstützung von Touch-ID ist neu, ebenso wie die Gehäusefarbe Gold und das Angebot an internem Speicher, das nun bis 128 GByte reicht. Der Preis beträgt dann 589 Euro.
Wie üblich listet iFixit die Hersteller und Bezeichnungen aller identifizierten Hardware-Bausteine auf. So kommt der Koprozessor M7 von NXP Semiconductors, genau wie der Touch-ID-Sensor NXP 8416A1, während Hynix das NAND-Flash und das DRAM liefert. Für den Lithium-Polymer-Akku nennt iFixit unveränderte 23,8 Wh.
Letzte Woche hatte sich iFixit zuerst mit dem ebenfalls neuen iPad Air 2 beschäftigt. Es machte dabei die Entdeckung, dass dessen Akku um 15 Prozent kleiner ausfällt als beim ersten iPad Air. Dennoch verspricht Apple eine unveränderte Laufzeit von mindestens 10 Stunden. Möglich ist dies durch den energieeffizienteren Chip A8X sowie einige Software-Optimierungen. Durch den verkleinerten Akku konnte Apple das Tablet 18 Prozent dünner gestalten als das erste iPad Air.
ZDNets Schwestersite CNET.de hat das iPad Mini 3 bereits getestet. Positiv fielen dabei das hochwertige Design, das hochauflösende Retina-Display, der Touch-ID-Fingerabdruckscanner und die lange Akkulaufzeit auf. Negativpunkte waren ausbleibende Veränderungen gegenüber dem Vorgänger, was Design, Prozessor, RAM und Kamera-Auflösung angeht.
In Deutschland ist die WLAN-Version des iPad Mini 3 ab 389 Euro erhältlich. Mit LTE kostet das 7,9-Zoll-Tablet mindestens 589 Euro.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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