IDC hat seine jüngsten Zahlen für den weltweiten Smartphonemarkt vorgelegt. Im dritten Quartal erhöhte sich der Absatz demnach auf 327,6 Millionen Geräte. Das entspricht einem Plus von 25,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und von 8,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Diese Werte ähneln denen von Strategy Analytics, das für das dritte Quartal ein Wachstum von 27 Prozent im Jahresvergleich auf 320,4 Millionen Einheiten feststellte. Es ist das zweite Mal in Folge, dass die Smartphone-Verkäufe die 300-Millionen-Marke überschreiten. Im zweiten Quartal lieferten die Hersteller insgesamt 301,3 Millionen Geräte aus.
„Ungeachtet der Gerüchte um einen sich abschwächenden Markt, hat der Smartphone-Absatz erneut ein Rekordvolumen verzeichnet“, kommentiert Ryan Reith, Program Director von IDCs Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker. „Wir haben letztlich einen Punkt erreicht, an dem die meisten entwickelten Märkte ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich erfahren, während aufstrebende Märkte weiterhin insgesamt um mehr als 30 Prozent zulegen. In diesen Märkten ermöglichen [die niedrigen] Preispunkte für Smartphones mobiles Computing, wo wir zuvor eine fortwährende Dominanz von Feature Phones erwartet haben.“ Das wirke sich positiv auf die gesamten Absatzzahlen aus, stelle Hersteller aber vor die Herausforderung, wie sie Geld mit Geräten verdienen können, die schnell zu einem Allerweltsprodukt werden. „Außer Apple haben viele damit Probleme“, so Reith.
Weltweit führender Anbieter ist laut IDC weiterhin Samsung mit 78,1 Millionen ausgelieferter Geräte. Allerdings sank sein Liefervolumen im Jahresvergleich um 8,2 Prozentpunkte. Es ist damit der einzige unter den fünf größten Herstellern, der weniger Geräte als im Vorjahr absetzte. Das spiegelt sich auch in Samsungs jüngster Bilanz wider, die einen Gewinneinbruch um 49 Prozent auf 4,22 Billionen Won (3,2 Milliarden Euro) ausweist. Samsungs weltweiter Marktanteil schrumpfte gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,7 Punkte auf 23,8 Prozent.
Auf dem zweiten Rang folgt weiterhin Apple, das unter anderem dank des Starts von iPhone 6 und iPhone 6 Plus sein Liefervolumen um 16,1 Punkte auf 39,3 Millionen Einheiten steigern konnte. Doch auch sein Marktanteil ging im Jahresvergleich zurück und zwar um 0,9 Punkte auf 12 Prozent.
Großer Gewinner im dritten Quartal ist IDC zufolge der chinesische Hersteller Xiaomi, der sich als Neueinsteiger in der Top Five direkt auf dem dritten Platz wiederfindet. Er steigerte seinen Absatz um 211,3 Prozent auf 17,3 Millionen Geräte und seinen Marktanteil um 3,2 Punkte auf 5,3 Prozent. Damit verwies er den chinesischen Konkurrenten Lenovo, der soeben die Übernahme von Motorola Mobility abgeschlossen hat, auf Platz vier. Für Lenovo meldet IDC ein Plus beim Liefervolumen von 38 Prozent auf 16,9 Millionen Smartphones. Sein Marktanteil erhöhte sich um 0,5 Punkte auf 5,2 Prozent. Den vierten Rang teilt es sich mit LG, das einen Zuwachs von 39,8 Prozent auf 16,8 Millionen Geräte verzeichnete und seinen Marktanteil um ebenfalls 0,5 Punkte auf 5,1 Prozent ausbaute.
[mit Material von Steve Musil, News.com, und Aimee Chanthadavong, ZDNet.com]
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