Mozilla hat eine neue Version seines Browser Firefox angekündigt. Sie soll am 10. November erscheinen und sich speziell an Entwickler richten. „Wir haben den Browser überarbeitet, indem wir ihn mit ganz anderen Augen betrachtet haben, um die Interessen von Entwicklern voranzustellen“, heißt es in einem Eintrag im Mozilla-Blog.
WebIDE ist eine integrierte Entwicklungsumgebung, die einen Editor für HTML, JavaScript und CSS-Dateien enthält, der auf dem Open-Source-Editor CodeMirror basiert. Der Firefox Tools Adapter wiederum ermöglicht es Entwicklern, ihre Websites und Apps mit Browsern anderer Anbieter zu testen, darunter Chrome für PCs, Chrome für Android und Safari für iOS.
Mit einem Browser für Entwickler feiert Mozilla auch den zehnten Geburtstag von Firefox. Der Open-Source-Browser war vor zehn Jahren angetreten, die Marktmacht von Microsofts Internet Explorer zu durchbrechen. Mit einer besseren Leistung, mehr Sicherheit und neuen Funktionen gelang es Mozilla auch, den Marktanteil seines Browser kontinuierlich zu steigern. Entwickler spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie profitieren unter anderem von Add-ons wie Firebug.
Google etablierte jedoch ab Ende 2008 mit seinem Browser Chrome einen weiteren Herausforderer, der seitdem nicht nur Microsofts Internet Explorer, sondern auch Mozillas Firefox Anteile abgenommen hat. In der Statistik von Net Applications belegt Firefox mit einem Anteil von 13,91 Prozent nur noch den dritten Platz, hinter Internet Explorer mit 58,49 Prozent und Chrome mit 21,25 Prozent. StatCounter führt Firefox mit 12 Prozent ebenfalls auf Rang drei.
Auch Microsoft hat am Montag ein neues Entwickler-Tool namens RemoteIE via Azure RemoteApp vorgestellt. Der Online-Dienst erlaubt es Entwicklern, mit der jüngsten Developer Preview von Internet Explorer nicht nur unter Windows, sondern auch unter Mac OS X, iOS und Android zu arbeiten.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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