Nachdem Microsoft vergangene Woche Office 365 auf Mobilgeräten für Privatkunden kostenlos gemacht hat, bietet es Käufern von Office für iPad nun eine Teilrückerstattung der Abonnementgebühren an. Auf diese Weise will es Anwender entschädigen, die lediglich die inzwischen kostenlosen Basisfunktionen der Bürosoftware nutzen.
Denn während mit den im März vorgestellten Office-Apps für das Apple-Tablet Dokumente nur in Verbindung mit einem Office-365-Abo bearbeitet werden konnten, muss man für die grundlegenden Funktionen der Programme seit 6. November nichts mehr zahlen. Nur für bestimmte Anpassungen wie der Modifikation von Diagrammelementen ist nach wie vor ein Office-365-Abo nötig, das pro Jahr für Privatkunden 99 Euro kostet. Zusätzlich erhalten Abonnenten von Office 365 Home, Personal und University Zugriff auf unbegrenzten Onlinespeicher bei Microsoft Cloud-Storage-Dienst OneDrive.
Käufer von Office 365 für iPad, die auf diese Premium-Features verzichten können, haben nun die Möglichkeit, sich einen Teil der bereits bezahlten Abogebühren erstatten zu lassen. Dafür müssen aber einige Voraussetzungen erfüllt sein: Zunächst bietet Microsoft selbst nur denjenigen eine Rückerstattung an, die die Bürosoftware direkt bei ihm oder einem anderen Reseller außer Apple erworben haben. Wer Office für iPad direkt in Apples iTunes Store gekauft hat, soll sich an den iTunes-Kundensupport wenden.
Grundsätzlich muss der Kauf und die Aktivierung zwischen dem 27. März 2014 (erster Verfügbarkeitstag von Office für iPad) und dem 6. November (Ankündigungstag der kostenlosen Office-Version) erfolgt sein. Außerdem müssen Käufer spätestens bis 31. Januar 2015 ihr Abonnement kündigen und eine anteilige Rückerstattung beantragen. Dazu kontaktieren sie den für Konto und Abrechnung zuständigen Microsoft-Support.
Das Unternehmen weist darauf hin, dass die Bearbeitung der Rückerstattung sechs bis acht Wochen dauern kann. Wer mehrere Office-365-Abonnements besitzt, muss einen Rückerstattungsantrag für alle Abonnements zum gleichen Zeitpunkt einreichen. Außerdem muss auf Nachfrage ein Kaufbeleg vorgelegt werden. Test- und kostenlose Abonnements sind von dem Rückerstattungsprogramm ausgenommen. Microsoft behält sich zudem das Recht vor, Anträge abzulehnen, die betrügerisch erscheinen.
Office für iPad wurde laut Microsoft bereits 40 Millionen Mal heruntergeladen. Wenige Wochen nach der Vorstellung im März waren es schon 27 Millionen Downloads. Das Programmpaket steht in 29 Sprachen, darunter auch Deutsch, und in 135 Ländern weltweit zur Verfügung. Seit vergangener Woche ist auch eine iPhone-Version der Bürosoftware-Suite erhältlich. Ab Anfang 2015 soll es zudem eine Variante für Android-Tablets geben. Für eine Testversion können sich Android-Nutzer seit kurzem anmelden.
Tipp: Was wissen Sie über Microsoft? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…