Ab heute bietet Kabel Deutschland in elf deutschen Städten Internet-Zugänge mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 200 MBit/s und einer Upload-Rate von höchstens 12 MBit/s an. Mehr als 1,1 Millionen Haushalte in Aurich, Bassum, Bendorf, Frankfurt (Oder), Gransee, Koblenz, Mainz, Meppen, Papenburg, Saarbrücken und Wilhelmshaven sowie umliegenden Orten und Gemeinden können der Vodafone-Tochter zufolge das neue Angebot nutzen. Bis Ende März 2015 will sie rund 2 Millionen Haushalte mit der verdoppelten Bandbreite versorgen und bis Herbst nächsten Jahres nahezu 7 Millionen.
Neukunden in den genannten Städten können zwischen den Produkten „Internet & Telefon 200“ und „Premium 200“ wählen. Ersteres beinhaltet den 200-MBit/s-Anschluss mit Internet- und Festnetz-Flatrate (Call-by-Call und Preselection nicht verfügbar, Sonderrufnummern ausgeschlossen). Es kostet in der ersten Hälfte der zweijährigen Mindestvertragslaufzeit 39,90 Euro im Monat, danach fallen monatlich 59,90 Euro an. Als Hardware-Optionen sind für monatlich 2 Euro ein WLAN-Router oder für 5 Euro im Monat die Fritzbox 6490 Cable erhältlich. Für beide gilt eine Kündigungsfrist von vier Wochen. Außerdem verlangt der Anbieter für den Anschluss eine einmalige Bereitstellungsgebühr von 39,90 Euro.
Das Paket „Premium 200“ kombiniert den 200-MBit/s-Tarif mit zeitversetztem und HD-Fernsehen. Hier ist die Fritzbox 6490 bereits inklusive. Zusätzlich erhalten Kunden bis zu 33 HD-Sender, von denen 16 frei empfangbar sind, bis zu 100 digitale TV-Programme (65 frei empfangbar) und die Option „Premium HD“ mit bis zu 18 weiteren HD-Kanälen. Ebenfalls enthalten ist der „Digitale HD-Video-Rekorder XL“, mit dem Kunden zeitversetzt fernsehen und nicht kopiergeschützte Sendungen aufzeichnen können. Kunden mit vorhandenem Kabelanschluss zahlen dafür in den ersten zwölf Monaten der zweijährigen Mindestlaufzeit jeweils 59,90 Euro und danach je 79,90 Euro. Die Preise für Neukunden ohne Kabelanschluss liegen jeweils 10 Euro höher. Das einmalige Bereitstellungsentgelt für „Premium 200“ beträgt 59,90 Euro.
Bei Neuverträgen behält sich Kabel Deutschland generell das Recht vor, ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GByte pro Tag die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 KBit/s zu begrenzen. Aktuell setzt die Drosselung erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GByte pro Tag ein.
Bestandskunden können bei Verfügbarkeit jederzeit zu den höheren Geschwindigkeiten wechseln. Dazu muss eventuell das in der Wohnung installierte Kabelmodem kostenlos gegen eines ausgetauscht werden, das den Übertragungsstandards EuroDOCSIS 3.0 unterstützt. Änderungen an der Hausverteileranlage und an der Verkabelung sind nicht nötig. Update vom 12. November, 18.30 Uhr: Kabel Deutschland hat darauf hingewiesen, dass das 200-MBit/s-Angebot derzeit ausschließlich Neukunden zur Verfügung steht. Bestandskunden können noch nicht in den Tarif wechseln.
Auf Basis von EuroDOCSIS 3.0, das aktuell bereits in 90 Prozent der von Kabel Deutschland versorgten Haushalte verfügbar ist, lassen sich dem Kabelnetzbetreiber zufolge schon heute Download-Raten von bis zu 400 MBit/s erreichen. Die Gesamtbandbreite seines Netzes, die aktuell 5 GBit/s beträgt, soll mit dem in der Entwicklung befindlichen Nachfolger DOCSIS 3.1 in den kommenden Jahren nochmals deutlich steigen.
Um die volle Geschwindigkeit der 200-MBit/s-Anschlüsse nutzen zu können, sollten Anwender einen Router mit Gigabit-Ethernet einsetzen und per LAN an ihren Rechner anschließen. „Bei Verbindungen über WLAN ist teilweise mit erheblich niedrigeren Geschwindigkeiten zu rechnen“, so Kabel Deutschland.
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