Apple gibt zweite Beta von OS X 10.10.1 frei

Rund eine Woche nach der ersten Entwicklerversion von OS X 10.10.1 hat Apple eine zweite Beta des Updates verfügbar gemacht. Laut 9to5Mac trägt sie die Build-Nummer 14B23 (Beta 1: 14B17). Es ist die erste Aktualisierung für OS X 10.10 Yosemite und beseitigt in erster Linie Fehler in der jüngsten Ausgabe des Desktop-Betriebssystems.

Anders als die Beta 1 steht die jetzige Vorabversion offenbar nicht nur zahlenden Mitgliedern von Apples Entwicklerprogramm zur Verfügung. Stattdessen können auch Teilnehmern des im Sommer gestarteten öffentlichen Betaprogramms die Aktualisierung über den Reiter „Software Update“ im Mac App Store herunterladen.

Tester sollen sich den von 9to5Mac veröffentlichten Seed Notes zufolge weiterhin auf die WLAN-Konnektivität, den Exchange-Support in der Mail-Anwendung sowie die Mitteilungszentrale konzentrieren. Letztere hatte Apple mit OS X 10.10 um Widgets erweitert.

Um OS X 10.10.1 Beta 2 im Rahmen des öffentlichen Betaprogramms zu testen, müssen Teilnehmer sich auf der Apple-Website mit derselben Apple-ID anmelden, die sie schon für die ursprüngliche Public Beta von Yosemite genutzt haben. Apple weist darauf hin, dass sich das Update nicht mehr rückgängig machen lässt. Daher sollte die Vorabversion nicht auf Produktivsystemen getestet werden. Generell empfiehlt sich vor der Installation eine Sicherung aller Daten.

HIGHLIGHT

OS X 10.10 Yosemite: Design erntet Kritik

Anstoß erregen vor allem die neue Systemschrift und die transparenten Fenster des Desktop-Betriebssystems. Außer bei Retina-Displays sorgt Helvetica Neue für schlechtere Lesbarkeit. Das von iOS inspirierte Design wirkt sich nachteilig auf visuelle Kontraste und Übersichtlichkeit aus.

Wann die finale Version von OS X 10.10.1 erscheinen wird, hat Apple bisher nicht mitgeteilt. In der Vergangenheit lieferte es das erste Bugfix-Update für ein neues Desktop-Betriebssystem aber meist innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung der Originalversion aus.

OS X 10.10 Yosemite ist seit dem 16. Oktober verfügbar und läuft inzwischen schon auf knapp einem Fünftel aller Macs. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen die Handoff genannte Funktion, die die Zusammenarbeit zwischen Macs und Apples Mobilgeräten verbessern soll, sowie die neue transparente Mitteilungszentrale.

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ZDNet.de Redaktion

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