Der russische Smartphone-Hersteller Yota Devices hat einen Termin für die Einführung seines zweiten Smartphone-Modells genannt: Es ist der 3. Dezember. Die Präsentation wird nicht etwa in Moskau, sondern in London stattfinden. Wie das erste Yotaphone wird auch die auf dem MWC bereits gezeigte Version 2 über einen rückseitigen E-Ink-Bildschirm zusätzlich zum frontseitigen LC-Display verfügen.
Einen Preis für die Neuauflage hat der Hersteller noch nicht genannt. Bislang standen um 450 Euro im Raum. Die zunächst für 499 Euro eingeführte Erstauflage kostet auf seiner Website derzeit 399 Euro. Ihre Besitzer sollen übrigens eine Reduktion beim Kauf des neuen Modells erhalten.
Die technischen Daten des optisch stark auf Rundungen setzenden Smartphones sind seit dem MWC im Februar bekannt: Das E-Ink-Display ist diesmal berührungsempfindlich, 4,7 Zoll groß und löst 960 mal 540 Pixel auf. Auf der Front hat ein AMOLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) und 5 Zoll Diagonale seinen Platz. (Das E-Ink-Display bot nur 640 mal 360 Pixel.) Zur Ausstattung des neuen Yotaphone gehören außerdem voraussichtlich NFC, drahtloses Laden und ein Vierkern-Prozessor MSM8974 aus der Snapdragon-800-Reihe von Qualcomm.
Über dem E-Ink-Bildschirm finden noch eine 8-Megapixel-Kamera und eine LED-Leuchte Platz. Vorderseitig sitzt eine 2-Megapixel-Kamera. Das zweite Yotaphone kommt mit 32 GByte Storage und 2 GByte RAM. Der Akku hat laut Datenblatt eine Kapazität von 2500 mAh. Änderungen gegenüber diesen Angaben vom Februar sind natürlich noch möglich.
Der rückseitige Bildschirm mit der Technik von E-Book-Lesegeräten stellt etwa Benachrichtigungen dar, die sich dann auch antippen lassen, um etwa Mails zu lesen. Dies spart viel Energie: Yota zufolge sind 50 Stunden Dauernutzung möglich, wenn sich der Anwender auf den E-Ink-Bildschirm beschränkt. Auch lassen sich rundenbasierte Spiele wie Schach darauf spielen und Kreuzworträtsel oder Sudokus lösen. Für Bewegtbilder und Animationen ist er wie alle E-Ink-Anzeigen ungeeignet.
Vor einer Woche spielte das Yotaphone übrigens eine Rolle in den russisch-chinesischen Beziehungen: Der russische Präsident Wladimir Putin überreichte seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping bei einem Treffen in Peking bereits das neue Modell als Geschenk, wie das Wall Street Journal berichtete. Xi soll umgehend nachgefragt haben, ob es schon einen chinesischen Importeur dafür gebe. Putin versprach eine Kooperation. Dass er zu einer solchen Zusage fähig war, könnte darauf zurückzuführen sein, dass ein staatlicher russischer Rüstungsbetrieb sich in diesem Jahr zu 25 Prozent an Yota Devices beteiligt hat.
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