Lenovo hat mit REACHit eine Anwendung zur zentralen Speicherverwaltung vorgestellt, die die bisherige DOit-Suite ergänzt. Die App soll Anwendern den plattformübergreifenden Zugriff auf Daten erleichtern. Sie können damit Dateien über mehrere Geräte hinweg suchen, organisieren und weiterverteilen.
Genauer gesagt verknüpft REACHit Windows-PCs und Android-Geräte eines Nutzers mit seinen Konten bei den Cloudspeicherdiensten Google Drive, Microsoft OneDrive, Dropbox oder Box. iOS-Support soll im Dezember folgen. Lenovo stellt vor allem die einfache Nutzung und anpassbaren Ansichten für die Filterung und Sortierung von Daten heraus.
Unter Windows integriert sich das Programm in den Datei-Explorer. So können Anwender ihre Daten unabhängig von deren Speicherort direkt darüber verwalten.
Über die grafische Benutzeroberfläche von REACHit lassen sich Dateien per Drag and drop zwischen Geräten oder Speicherorten in der Cloud hin und her schieben. Der cloudbasierte Editor ZOHO ermöglicht innerhalb der App auch eine Bearbeitung von Office-Dokumenten. In Kombination mit der ebenfalls zu Lenovos Software-Suite gehörenden SHAREit-App können Dateien zudem einfach via E-Mail, Download-Link, Facebook oder Twitter verbreitet werden.
REACHit ist Teil eines größeren Ökosystems für Dokumenten- und Workflow-Werkzeuge, das Lenovo mit Hilfe von Anwendern aufgebaut hat. Laut Mark Cohen, Vice President of Cloud Services, setzt man darauf, Kunden tiefer in den Forschungs- und Entwicklungsprozess einzubinden, indem sie für Apps und Dienste abstimmen können, die als nächstes entwickelt werden sollen. „Mit REACHit, und der Anleitung durch unsere Nutzer, sehen wir uns in der Lage, eine Erfahrung liefern zu können, die nicht nur heute schon extrem cool ist, sondern sich zu einer entwickelt, die unseren Nutzern beim Auffinden und Verwalten ihrer Daten hilft – egal, wo sich diese befinden.“
Ab Anfang 2015 will der chinesische Hersteller REACHit auf all seinen Systemen vorinstallieren. Schon jetzt steht die App zum kostenlosen Download für Windows und Android bereit. Sie liegt aktuell in sieben Sprachen vor, darunter auch Deutsch. Als Mindestvoraussetzungen nennt Lenovo als Betriebssysteme Windows 7 oder höher, Android ab 4.4.1 und iOS 7 oder höher sowie als Browser Internet Explorer 9 oder höher und die jüngsten Versionen von Google Chrome und Mozilla Firefox.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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