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Google for Work um zusätzliche Sicherheitsfunktionen erweitert

Google hat sein kürzlich in Google for Work umbenanntes Enterprise-Angebot um zusätzliche Sicherheitsfunktionen ergänzt. Dazu zählen das neue Dashboard „Geräte und Aktivitäten“ und ein Security Wizard.

Das „Geräte und Aktivitäten“-Dashboard lässt sich in den Kontoeinstellungen unter dem Punkt Sicherheit aufrufen. Es zeigt eine Übersicht aller für das Konto registrierten Geräte an, die in den letzten 28 Tagen aktiv waren, oder auf denen man aktuell angemeldet ist. Neben dem Gerätenamen werden – wenn möglich – der Standort sowie der Zeitpunkt der letzten Nutzung aufgelistet. Falls auffällige Aktivitäten festgestellt werden, erhalten Anwender Tipps zur weiteren Vorgehensweise, um einen möglicherweise kompromittierten Account abzusichern.

Das neue Dashboard „Geräte und Aktivitäten“ gibt einen Überblick über angemeldete Geräte und Aktivitäten der letzten 28 Tage (Bild: Google).

Der neue Security Wizard soll IT-Administratoren die Einrichtung der verschiedenen Sicherheitsfunktionen erleichtern. Sie können darüber beispielsweise Kontaktdaten zur Kontowiederherstellung hinterlegen oder die jüngsten Kontoaktivitäten sowie Zugriffsrechte einsehen.

„Wir haben festgestellt, dass IT-Manager eine Menge Zeit mit der Verwaltung von Geräten, Anwendungen und Sicherheitseinstellungen für jeden Mitarbeiter ihres Unternehmens verbringen“, schreibt Eran Feigenbaum, für die Sicherheit von Google for Work zuständiger Direktor, in einem Blogbeitrag. Um ihnen ihre Arbeit ein wenig zu erleichtern, habe man Google for Work um die neuen Sicherheitstools erweitert. Sie sollen Google-Apps-Nutzern mehr Kontrolle über ihre Online-Sicherheit ermöglichen. Dabei werden die von Administratoren vorgenommenen Sicherheitseinstellungen jedoch immer mit höherer Priorität behandelt als die von Nutzern.

Zuletzt hatte Google sein Enterprise-Angebot im Oktober aktualisiert. Damals verbesserte es vor allem die Kundenbetreuung für Geschäftsanwender mit einem Fokus auf Chat und Hilfestellungen innerhalb der Produkte. So fügte es der Oberfläche eine kontextsensitive Hilfe hinzu, die angemeldete Nutzer von Google for Work jederzeit über ein Drop-down-Menü aufrufen können. Außerdem haben Anwender die Möglichkeit, über einen Link Kontakt mit Googles Help Center aufzunehmen.

Google zufolge nutzen mehr als 5 Millionen Firmen seine Clouddienste. Wie der zuständige President Amit Singh Anfang September erklärte, sind 64 Prozent der Fortune 500 – der größten US-Unternehmen – zahlende Google-Kunden. Welche Dienste sie bevorzugt einsetzen, wollte er aber nicht sagen.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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