Der Gründer und CEO von Oculus VR, Brendan Iribe, hat eine fortgesetzte Partnerschaft mit Samsung für wahrscheinlich erklärt. „Wir werden weiter eng mit Samsung zusammenarbeiten, um Produkte zu entwickeln“, sagte er auf dem Startup Nations Summit in Seoul (Südkorea).
Details zu diesen Produkten nannte er nicht: „Wir haben dieses Jahr erfolgreich zusammen mit Samsung die Gear VR eingeführt, und ich bin sicher, dass wir unsere enge Beziehung fortsetzen werden.“ Iribe hatte schon früher betont, dass er auf Kooperation und Austausch setzt. Sein Vorbild ist das Android-Ökosystem.
Was die Strategie von Start-ups angeht, stellte Iribe die Bedeutung einer Vision heraus: „Du musst eine klare Vision ausgeben und mutig deine Geschichte erzählen. Die Geschichte muss beständig weiterentwickelt werden.“ Ihm selbst war es gelungen, sein Start-up mit Sitz in Irvine (Kalifornien) für 2 Milliarden Dollar an Facebook zu verkaufen.
Das Startup Nations Summit besuchten mindestens 45 überwiegend koreanische Start-ups. Sie erhielten dort nicht nur Ratschläge, sondern konnten sich auch um Unterstützung durch Firmen wie Huawei, Hyundai Motor Company und Google bemühen sowie Kontakte knüpfen.
Das auch unter Facebooks Ägide weitgehend eigenständig agierende Oculus VR stellt derzeit nur einen Prototypen seiner Brille Rift her. Die zweite Generation verkauft es an Entwickler – ein Endanwender-Modell steht weiter aus. Offenbar geht das Unternehmen eher vorsichtig bei der Markteinführung seiner Technik vor. Obwohl es vor allem Hardware-Partnerschaften wie mit Samsung anstrebt, steckt es auch weiter Geld und Energie in die eigene Hardware-Entwicklung. Im Oktober wurde eine Übernahme der Carbon Design Group angekündigt, die etwa für die Produktentwicklung des Bewegungssensors Kinect für Microsofts Xbox 360 zuständig war – zu einem unbekannten Preis.
Samsungs Brille Gear VR wird in den USA ab Dezember in zwei Ausführungen erhältlich sein. Die Standardversion kostet 199 Dollar. Eine Variante mit nicht näher spezifiziertem Bluetooth-Controller soll für 249 Dollar erhältlich sein. Sie ist kein eigenständiges Gerät, sondern kann nur in Kombination mit dem Galaxy Note 4 betrieben werden. Das Android-Phablet wird in die Gear VR eingesetzt und via USB 2.0 verbunden. Sein Display dient als Bildschirm. Außerdem nutzt das Virtual-Reality-Headset Beschleunigungsmesser und Gyroskop des Galaxy-Geräts, um die Kopfbewegungen des Trägers zu erfassen und darauf basierend einen Virtual-Reality-Effekt zu erzeugen.
Darüber hinaus stellte der koreanische Hersteller vor eine Woche eine unter dem Codenamen „Project Beyond“ entwickelte Kamera vor, die 360-Grad-Bilder in 3D liefert. Die Aufnahmen sollen sich mit Gear VR betrachten lassen.
[mit Material von Jaehwan Cho, News.com]
Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…