Das New Yorker Auktionshaus Christie’s versteigert am 11. Dezember eine Auswahl persönlicher Unterlagen des dritten Apple-Gründers, Ron Wayne. Darauf weist The Loop hin. Es hofft, dafür zwischen 30.000 und 50.000 Dollar erzielen zu können. Seine Apple-Anteile hatte Wayne seinerzeit für 800 Dollar verkauft.
Im Einzelnen handelt es sich um die Korrekturbögen der Anleitung für den Rechner Apple-1 sowie acht Konzeptzeichnungen des Gehäuses des Apple-II. Sie weichen noch deutlich vom späteren finalen Design ab, auch wenn sich Elemente davon wiederfinden. Das Auktionshaus wertet dies als Beleg, dass Apples „Industriedesign“ schon in den frühen Jahren sehr streng arbeitete – und schlägt dadurch eine Brücke zu den neueren Erfolgen der Firma.
Drittens gehört der Sammlung auch noch ein vollkommen leeres Bestellblatt für einen Apple-II an – laut Christie’s eine Rarität, da die meisten solchen Formulare ausgefüllt und eingeschickt wurden.
Apple wurde 1976 gegründet. Ron Wayne war mit 41 Jahren der weitaus älteste der Beteiligten. Laut Computerworld hatte Steve Jobs ihn hinzugezogen, um Steve Wozniak von der Machbarkeit des Unternehmens zu überzeugen. Für diese Rolle erhielt Wayne 10 Prozent Anteil an der Neugründung.
Wenige Tage später ließ sich Wayne für diese Anteile aber auch schon die Summe von 800 Dollar auszahlen. Seine Sorge war, persönlich für eventuelle Schulden von Apple Computer haftbar gemacht zu werden. Computerworld sagte er vor drei Jahren: „Nein, ich bedauere diese Entscheidung nicht. Computer waren nicht meine Leidenschaft. Ich hatte meinen Teil geleistet und war froh, geholfen zu haben.“
TechCrunch weist darauf hin, dass nicht zum ersten Mal Unterlagen aus dem Fundus von Ron Wayne versteigert werden. Vielmehr stand schon 2011 eine Sammlung bei Sotheby’s zur Auktion, die unter anderem den Originalvertrag der Firmengründung enthielt. Einige andere Dokumente scheinen mit den jetzt angebotenen übereinzustimmen.
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