LGs Mobile-Sparte bekommt neuen Chef

LG hat Juno Cho zum Präsidenten und CEO der Mobile-Division befördert. Er ersetzt dort ab 1. Dezember Park Jong-Seok, der wegen Gesundheitsproblemen Platz macht. Künftig soll Park als Chief Technology Adviser seinem Nachfolger assistieren.

Juno Cho (Bild: LG)

Juno Cho war bisher schon Präsident und Chief Operating Officer des Gesamtkonzerns LG Corp. Er hat sich im Unternehmen vor allem einen Namen gemacht, als er Mitte der 2000er-Jahre als Chef von LG Nordamerika Erfolge feierte. Der Mittfünfziger geht bei LG noch als hoffnungsvoller Nachwuchs durch. Seine Kompetenzen liegen in den Bereichen Marketing und Vertrieb.

Dem zweitgrößten koreanischen Smartphone-Hersteller LG ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem Segment wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das war hauptsächlich durch den Erfolg des LG G3 möglich, also seines Spitzenmodells. In Nordamerika kam es damit im dritten Quartal auf einen Rekord-Marktanteil von 16,3 Prozent – ungefähr doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie Strategy Analytics meldet. LG konnte fürs dritte Quartal auch 167,4 Milliarden Won (rund 122 Millionen Euro) Betriebsgewinn verbuchen – den höchsten seit 2010.

Im Zuge der jährlichen Management-Umstellungen wurde außerdem Kwon Bong-suk, bisher Chef der Geschäftseinheit für Synergien, zum Executive Vice President und CEO von LG Home Entertainment berufen – also der Heimelektronik-Abteilung. Seine Hauptaufgabe wird sein, das Geschäft mit OLED-Fensehern im kommenden Jahr auszubauen.

Gleichzeitig kündigte LG eine Neuausrichtung der Tochtergesellschaften LG Display, LG Innotek und LG Chem an. Umbesetzungen erfolgten aber nur im mittleren Management. LG-Display-CEO Han Sang-boem behält seine Position, auch er wird also zu LGs für 2015 geplanter OLED-Initiative entscheidend beitragen.

[mit Material von Cho Mu-hyun, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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