Dropbox ist in Unternehmen mit Abstand erfolgreicher als konkurrierende Clouddienste. Das hat 451 Research in einer Studie über das Marktsegment Enterprise File Sync and Share (EFSS) herausgefunden. Es stellt aber auch fest, dass dieser Markt noch in einer sehr frühen Phase ist und erhebliche Verschiebungen zu erwarten sind.
Die Zahlen basieren auf einer Umfrage unter mehr als 1000 IT-Abteilungen über Softwarekäufe für ihre Firmen. Bei den Tools für Dateisynchronisation und Sharing ist Dropbox demnach in über 40 Prozent der befragten Unternehmen vertreten. An zweiter Stelle folgt Microsofts OneDrive mit etwas über 25 Prozent. Google Drive erreicht mit 20 Prozent den dritten Platz, gefolgt von Box mit knapp 15 Prozent. Alle anderen Dienste kamen zusammen auf weniger als 10 Prozent.
„Dropbox findet praktisch immer Erwähnung, wenn wir mit Einkäufern sprechen“, zitiert TechCrunch Alan Pelz-Sharpe, einen der Autoren der Studie. Er geht davon aus, dass sich Firmen schließlich oft ganz auf das festlegen, was in ihrer Organisation am beliebtesten ist – das sei einfach eine pragmatische Herangehensweise. „Wenn Sie 5000 aktive Dropbox-Konten haben und möchten Sie auf eine bevorzugte Alternative in der Enterprise-Klasse umstellen, dann bringt das große Probleme für das Management mit sich.“
Dennoch glaubt 451 Research, dass große Unternehmen sich eher für etablierte und kostspieligere Enterprise-Anbieter wie EMC, OpenText und Citrix entscheiden werden, wenn sie sich dieser Technologie zuwenden. Diese seien daher letztlich als Gewinner zu vermuten – und nicht die Cloud-Start-ups. Auch komme es für die Anbieter nicht nur auf die Verbreitung an, sondern auch auf die Einnahmen. EMC Syncplicity etwa erziele überproportionale Einnahmen relativ zu seiner bisherigen Akzeptanz in den Unternehmen. „Ich erwarte auch, dass EMC Syncplicity und andere echte Enterprise-Optionen im Laufe des nächsten Jahres gut zulegen werden, und dass es in diesem Umfeld in 18 Monaten völlig anders aussehen wird“, sagte Pelz-Sharpe.
Nur 18 Prozent der befragten Unternehmen bezahlen derzeit für ein EFSS-Produkt. Allein in den letzten sechs Monaten aber wuchs die Zahl der Firmen, die EFSS einsetzen, um drei Prozent. Die Analysten von 451 Research gehen davon aus, dass in den kommenden sechs Monaten weitere vier Prozent der Unternehmen einstiegen werden.
Derzeit aber werden EFSS-Produkte meist noch auf Abteilungsebene und nicht für das gesamte Unternehmen eingekauft. Viele Unternehmen scheinen auch nicht zu bemerken, in welchem Umfang kostenlose, für Verbraucher konzipierte Lösungen bei ihren Mitarbeitern im Einsatz sind. Der Studie zufolge kommt es vor, dass in einem einzelnen Unternehmen nicht weniger als 30 verschiedene Lösungen für Synchronisation und Sharing genutzt werden.
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