Der russische Internetkonzern Yandex hat seinen auf Chromium basierenden Browser optisch komplett überarbeitet. Mit transparenten Elementen wirkt er nun in einem von zwei Modi nicht mehr existent, im anderen Modus passt er sich chamäleonartig der besuchten Website an. Die ursprüngliche Version des Browsers hatte Googles Chrome noch sehr geglichen.
Die Website füllt in der neuen Alpha-Version den kompletten Bildschirm aus. Zwei Browser-Elemente verbleiben: Oben eine Leiste mit dem Namen der Site und Navigationsknöpfen, unten eine Leiste mit offenen Tabs. Beide können sich farblich ans Design einer Seite anpassen oder transparent sein. Webmaster können das Verhalten des russischen Browsers für ihre Seiten selbst definieren.
Yandex demonstriert diese Optionen an zwei Beispielen: an Facebook und an seinem eigenen Kartendienst. Im Fall von Facebook nehmen die Leisten dessen Blau an, sodass sie zur Website selbst zu gehören scheinen. Der Yandex-Kartendienst demonstriert den Transparenzmodus. Er zeigt aber auch, dass es sich wirklich noch um eine Alphaversion handelt – besucht man die Site mit dem Yandex-Browser, gibt sie den Transparenzmodus noch keineswegs vor, und er lässt sich auch nicht von Hand festlegen.
Zu den weiteren Einschränkungen gehört aktuell, dass sich Tabs nicht per Drag and drop neu ordnen lassen. Einer FAQ zufolge ist dies aber für die Zukunft geplant. Deutsch zählt bisher übrigens nicht zu den 15 unterstützten Sprachen. Ein Download ist für Windows und Mac OS verfügbar.
Aufgrund seiner Chromium-Basis lässt sich der Yandex-Browser problemlos erweitern – auch mit für Chrome und Opera geschriebenen Add-ons. Außerdem nutzt er optional Operas Turbo-Standard zur Kompression von Websites. Ab Werk ist er deaktiviert.
Der Yandex-Browser wurde vor zwei Jahren erstmals vorgestellt. Im vergangenen Herbst führte der russische Konzern zusätzlich einen Mobilbrowser für Android und iPad ein, der nun laut FAQ ebenfalls überarbeitet wird.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.