Microsoft hat für den letzten Patchday des Jahres insgesamt sieben Bulletins angekündigt. Drei davon bewertet das Unternehmen als kritisch, die anderen vier als wichtig. Die Patches sollen unter anderem kritische Lücken in Office, Windows und Internet Explorer schließen. Betroffen sind die Versionen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 des Microsoft-Browsers, Windows Server 2003, Vista, Server 2008, 7 und Server 2008 R2 sowie Word 2007, Office und Word 2010, Word 2013 und 2013 RT, Office für Mac 2011 und Word Viewer.
Weitere Anfälligkeiten stecken in allen unterstützten Windows-Versionen, also auch in Windows 8 und 8.1, Server und Server 2012 sowie RT und RT 8.1. Microsoft stopft auch Löcher in Exchange Server 2007, 2010 und 2013, Excel 2007, 2010, 2013 und 2013 RT.
Der Vorabmeldung zufolge erlauben einige der Schwachstellen das Einschleusen und Ausführen von Schadcode. Die Lücke in Exchange Server wiederum ermöglicht eine nicht autorisierte Ausweitung von Benutzerrechten. Ein Patch für Windows soll verhindern, dass das Betriebssystem Informationen preisgibt.
Wie jeden Monat wird Microsoft auch im Dezember eine neue Version des Windows Tools zum Entfernen bösartiger Software sowie einige nicht sicherheitsrelevante Updates bereitstellen. Sie stehen Nutzern am kommenden Dienstag ab etwa 19 Uhr deutscher Zeit zur Verfügung.
Neben Microsoft hat auch Adobe ein Sicherheitsupdate angekündigt. Einer Warnmeldung des Unternehmens zufolge sind Reader und Acrobat XI (11.0.09 und früher) und X (10.1.12 und früher) für Windows und Mac OS X fehlerhaft. Zur Anzahl der Anfälligkeiten machte Adobe keine Angaben. Es bewertet sie allerdings als kritisch, was laut Adobe bedeutet, dass sich Schadcode auch ohne Wissen des Nutzers ausführen lässt.
[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]
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