Facebook hat seine Slingshot-App von Grund auf überarbeitet. Version 2.0 erweitert den Snapchat-Konkurrenten nicht nur um einige neue Funktionen, sondern wurde zugleich entrümpelt, um die Nutzererfahrung zu verbessern. Dazu flossen Rückmeldungen von Anwendern in die Entwicklung mit ein, schreibt das Slingshot-Team in einem Blogbeitrag.
Das Update soll vor allem die Bedienung erleichtern. So ist es nun einfacher, Momente mit anderen zu teilen sowie Fotos mit zusätzlichen Filtern zu belegen oder um Text zu ergänzen. Ähnlich wie bei Twitter oder Instagram können Slingshot-Nutzer jetzt anderen direkt folgen.
Bereits beim Start der App, werden aus den letzten 24 Stunden die aktuellen Slings der Freunde oder Personen angezeigt, denen man folgt. Eigene Slings lassen sich durchstöbern und neuerdings an andere Instant-Messaging-Dienste oder Soziale Netze wie Twitter, Facebook und Instagram weiterleiten.
Slings anderer User können über das Explore-Feature betrachtet werden. Entsprechende Genehmigungen erteilt der Nutzer in den Einstellungen. Auf Wunsch ist es auch möglich, sich über die Veröffentlichung neuer Slings anderer Anwender benachrichtigen zu lassen.
Fotos oder Videos können nun mit zwei Bildschirmberührungen weiterverteilt werden. Zur Bearbeitung stehen fünf Fotofilter zur Verfügung. Durch horizontales Hin- und Herwischen ist ein einfacher und schneller Wechsel zwischen Shots, Reactions und People möglich. Die Kamera aktiviert man durch Wischen von unten nach oben.
Auf Shots, die man bekommen hat, kann man via Reactions ab sofort auch per Foto oder Video antworten. Neu ist auch die Möglichkeit, einen erstellten Beitrag vor dem Absenden in einer Vorschauansicht zu kontrollieren. Fotos werden nach dem Betrachten oder jetzt spätestens nach 24 Stunden gelöscht.
Auch die Stabilität und Zuverlässigkeit des Programms haben die Entwickler verbessert. Slingshot 2.0 steht für Android 4.3 Jelly Bean oder höher sowie für iOS 7 oder höher zum kostenlosen Download bereit.
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]
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