Zur Computer Science Education Week in dieser Woche hat auch Microsoft Programmierworkshops für Schüler angekündigt: Es gründet ergänzend zur weltweiten Initiative von Code.org ein eigenes Programm namens „Code your Life“. Dieses gehört zugleich zu Microsofts weltweiter Initiative „YouthSpark„.
Heute bekommen rund 70 Schüler an Berliner Pilotschulen Kurse, und Start-up-Partner von Microsoft erzählen ihnen aus ihrem Berufsalltag. Workshops befassen sich mit rollenden Minirobotern, zeichnenden virtuellen Schildkröten und Botschaften in einem LED-Board. Bei der Schildkröte handelt es sich konkret um eine Variante der Programmiersprache Logo, die Teil eines Tablet-Editors namens TouchDevelop ist. Er lässt sich als online angebotene HTML5-App auch auf Android- und iOS-Geräten ausführen.
Ziel ist es, „Mädchen und Jungen frühzeitig die Möglichkeit zu geben, grundlegende Programmierfähigkeiten zu erwerben und ihre Zukunftschancen in der Technologiebranche zu sondieren.“ Microsoft zufolge richtet sich das Angebot an 10- bis 14-Jährige. Das Unternehmen weist aber auch darauf hin, dass es für 4- bis 7-jährige Kinder schon das Projekt Schlaumäuse und für Studenten etwa das Angebot DreamSpark eingerichtet hat.
„Eine Vielzahl attraktiver, kreativer Berufe erfordert ein gewisses Maß an Programmierfähigkeiten“, zitiert Microsoft außerdem aus seinem offenen Brief an die EU-Bildungsminister vom Oktober dieses Jahres. „Ob für die Analyse von Gesundheitsdaten, die Entwicklung von Sicherheitssoftware oder zur Erstellung von Spezialeffekten für Filme – Programmierfähigkeiten sind der rote Faden, der Europas Berufe von morgen durchzieht.“
Weitere Veranstaltungen und Termine soll Microsofts Website Code-your-life.org liefern. Im Augenblick ist dort nur eine Karte der schulischen Veranstaltungen von Code.org in Deutschland zu sehen, zu deren Förderern Microsoft gehört.
Apple macht ebenfalls bei „Hour of Code“ mit und hält am 11. Dezember in allen seinen weltweiten 446 Ladengeschäften einstündige Kurse zur Programmierung ab. Sie richten sich insbesondere an Kinder, können jedoch auch von Erwachsenen besucht werden. Zusätzlich sind zwischen 8. und 12. Dezember Veranstaltungen mit Entwicklern geplant, die von ihren Anfängen berichten.
Der Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe liegt aber eigentlich auf den Schulen. In Deutschland haben Code.org zufolge 106 Schulen eine Beteiligung angekündigt – von der Inselschule auf Langeoog bis nach München.
Code.org war Anfang 2013 als Versuch gestartet, Informatik als Schulfach in den USA zu stärken. Dazu weist es unter anderem auf kostenlos verfügbare Programmierwerkzeuge hin. Die Gründer Hadi und Ali Partovi vertreten die Meinung, dass jeder Schüler programmieren lernen sollte.
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