Google-Cloud baut Microsoft-Support aus

Google macht weitere Microsoft-Software auf seiner Cloud-Plattform verfügbar. Anwender können jetzt dort Windows Server 2008 R2 Datacenter verwenden und darauf mit ihren lizenzierten Microsoft-Unternehmensprogrammen aufsetzen.

Vorerst lässt sich die Rechenzentrumsversion von Windows Server testweise in der Google Compute Engine nutzen. Google arbeitet darüber hinaus nach eigenen Angaben an Unterstützung für Windows Server 2012 und 2012 R2. Neuigkeiten dazu verspricht es „in Kürze“.

Dem Blogbeitrag mit der Ankündigung zufolge unterstützt Google auch das Microsoft-Lizenzprogramm License Mobility. Auf dessen Basis können Kunden lizenzierte Versionen diverser Microsoft-Server-Programme ohne zusätzliche Zahlung an Microsoft in der Google-Cloud nutzen. Es sind SQL Server, SharePoint Server und Exchange Server.

Um von diesem Angebot zu profitieren, ist allerdings eine aktive Microsoft Software Assurance nötig. Neben den drei genannten Programmen lässt Google ohne Zusatzgebühr auch den Einsatz von Lync Server, System Center Server, Dynamics AX Server, Microsoft Project Server, Visual Studio Team Foundation Server, BizTalk Server, Forefront Identity Manager, Forefront Unified Access Gateway und Remote Desktop Services in seiner Cloud zu.

Konkurrent Amazon Web Services ermöglicht Kunden längst den Einsatz einer Reihe Varianten von Windows Server, darunter Server 2012 R2. Auch die Verwendung von Unternehmensprogrammen aus dem Hause Microsoft unter der Microsoft License Mobility unterstützt es.

Netcraft hat Ende Februar 2014 Zahlen zum Hosting von Windows-Systemen in Cloud-Systemen vorgelegt. Demnach liefern sich Microsoft Windows Azure und Amazon AWS seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zu dem Zeitpunkt führte aber Microsoft mit „23.400 mit dem Web verbundenen Windows-Computern im Vergleich zu 22.600 bei Amazon.“ Der Anteil beider betrage nur „je knapp über 1 Prozent.“

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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