Zweieinhalb Jahre nach dem Start des Abo-Angebots Creative Cloud ist es Adobe nicht gelungen, diejenigen Kritiker zu überzeugen, die Software lieber einmalig erwerben. 72 Prozent von ihnen nennen das Angebot einfach zu teuer. Zugleich herrscht unter den 2,8 Millionen zahlenden Abonnenten aber offenbar hohe Zufriedenheit. Das hat eine von RBC Capital Markets zusammen mit CNET durchgeführte Umfrage ergeben.
An der nicht repräsentativen Umfrage beteiligten sich 284 Personen. 95 Prozent der Käufer der Creative Suite planen weiter nicht, zum Abomodell zu wechseln. Nach dem Preis sind die größten Bedenken fehlende Anreize (56 Prozent halten die Creative Suite für gut genug). 28 Prozent planen, zu einem Konkurrenzangebot zu wechseln.
Tatsächliche Abonnenten jedoch sind zu 57 Prozent „sehr zufrieden“ und zu 20 Prozent „zufrieden“. 89 Prozent haben nach dem ersten Jahr ihr Abo verlängert oder planen, dies zu tun.
Der jüngste Höhenflug der Adobe-Aktie weist darauf hin, dass auch Investoren mit der Strategie zufrieden sind. Im September meldete das Unternehmen 2,8 Millionen Creative-Cloud-Abonnenten. Langfristig muss es aber weitere CC-Kunden gewinnen, da es für die Creative Suite keine kostenpflichtigen Upgrades mehr anbietet. Ross McMillan von RBC Capital Markets sagt: „Creative Cloud steht bei rund 3 Millionen Nutzern, 23 Prozent der aktiven Adobe-Nutzerbasis von 12,8 Millionen.“
Ein Komplett-Abonnement der Creative Cloud kostet derzeit 61,49 Euro pro Monat. Inhabern von Creative-Suite-Lizenzen (CS3 oder höher) bietet Adobe die gleiche Leistung für 36,49 Euro an. Einzelprogramme kosten 24,59 Euro monatlich, und wer sich auf das Fotopaket aus Photoshop und Lightroom beschränkt, zahlt 12,29 Euro im Monat. Zusätzlich gibt es gesonderte Tarife für Unternehmen, Bildungsanstalten und Schüler.
Im Vergleich kostet eine dauerhafte Lizenz für Photoshop CS6 bei Adobe 950,79 Euro. Für die Komplettlösung Creative Suite 6 Master Collection zahlt man einmalig 3568,23 Euro.
Die Minderheit der Befragten, die bisher CS nutzt, aber auf CC umzusteigen bereit ist, nennt zu 70 Prozent den Funktionsumfang der Aboversion als Anreiz. CS6 wurde zuletzt im Mai 2012 aktualisiert. Zugleich sorgt das neue Vertriebsmodell offenbar dafür, dass einige Adobe-Software nutzen, die sie zuvor nicht im Einsatz hatten – nämlich 39 Prozent der befragten Abonnenten.
Die Zufriedenheitsquote ist seit der letzten Umfrage dieser Art deutlich gestiegen. Im März 2014 sagten nur 51 Prozent der Abonnenten, sie seien „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“. Bei einer ersten Befragung im Dezember 2012 waren es noch 88 Prozent gewesen. Damals sagten auch nur 16 Prozent, eine Verlängerung komme nicht in Frage.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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