Samsung hat die SSD-Reihe 850 Evo angekündigt, die wie die im Juli vorgestellte Pro-Serie 3D-Vertical-NAND-Flash (V-NAND) nutzt. Dieser weist zylindrische, mehrlagige Strukturen auf, was laut Hersteller höhere Speicherdichte und Schreibgeschwindigkeit sowie bessere Haltbarkeit bei gleichzeitig reduziertem Energiebedarf erlaubt.
Anders als die MLC-Module (Multi Level Cell) der 850-Pro-Familie speichern die TLC-Module (Triple Level Cell) der 850-Evo-Modelle in jeder Zelle drei statt zwei Bit. Dadurch sind sie weniger haltbar und etwas langsamer, aber auch günstiger als MLC-Speicher. Zur Beschleunigung des TLC-Flash erlaubt die Funktion „Turbo Write“ das Beschreiben von Zellen eines bestimmten Speicherbereichs mit einem statt der üblichen drei Bit.
Die 2,5-Zoll-Laufwerke der 850-Evo-Reihe werden in Kapazitäten von 120, 250 und 500 GByte sowie 1 TByte erhältlich sein. Sie verwenden eine 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle.
Die sequentiellen Transferraten entsprechen denen der seit Juli 2013 verfügbaren Vorgängerserie 840 Evo. Beim Lesen erreichen die neuen Modelle laut Datenblatt weiterhin eine Geschwindigkeit von bis zu 540 MByte/s. Das Schreibtempo liegt unverändert bei maximal 520 MByte/s. Auch die Performance beim zufälligen Verarbeiten von 4-KByte-Datenblöcken hat sich nicht geändert. Für beide SSD-Reihen gibt Samsung hier bis zu 98.000 Ein-/Ausgabebefehle pro Sekunde (IOPS) beim Lesen und maximal 90.000 IOPS beim Schreiben an.
Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sollen die beiden größten 850-Evo-SSDs 150 TByte Daten schreiben können (Total Bytes Written, TBW), ehe Speicherzellen auszufallen drohen. Das entspricht etwa einer täglichen Schreibleistung von 80 GByte über fünf Jahre. Die beiden kleineren Modelle schaffen die Hälfte, was aber immer noch für jeden Nutzer ausreichen sollte.
Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) ist mit 1,5 Millionen Stunden spezifiziert. Der Energieverbrauch im Ruhezustand (bei aktiviertem Device Sleep) beträgt laut Hersteller 4 Milliwatt beim 1-TByte-Modell und 2 Milliwatt bei den kleineren Varianten. Im Betrieb steigt er im Schnitt auf 4,4 respektive 3,7 Watt. Außerdem unterstützen die Laufwerke eine Hardware-Verschlüsselung über Microsoft eDrive und TCG/Opal 2.0 mit 256-Bit AES.
Laut Hersteller eignet sich die 850 Evo vor allem für den Einsatz in Notebooks und Gaming-PCs. Mit fünf Jahren fällt die Garantiezeit zwei Jahre länger aus als bei der 840 Evo aber nur halb so lang wie bei der 850 Pro. Ab Mitte Dezember sollen die neuen SSDs im Handel verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt je nach Kapazität bei rund 92 Euro (120 GByte), 137 Euro (250 GByte), 247 Euro (500 GByte) und 457 Euro (1 TByte). Deutlich günstiger sind inzwischen die Vertreter der Vorgängerreihe 840 Evo, die online zu Preisen zwischen 67 Euro für 120 GByte und 350 Euro für 1 TByte zu haben sind. Im kommenden Jahr will Samsung auch Varianten der 850 Evo in den Formfaktoren M.2 und mSATA auf den Markt bringen.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…