Cisco hat eine Übernahmevereinbarung mit Neohapsis getroffen. Das in Chicago ansässige Privatunternehmen ist auf Sicherheitsberatungsdienste hinsichtlich Risikomanagement, Datensicherheit und Compliance-Anforderungen spezialisiert. Zudem bietet es Sicherheitslösungen für Anwendungen, Cloud, Mobile und Infrastrukturen an.
Die finanziellen Details der Vereinbarung teilten die Unternehmen nicht mit. Das Neohapsis-Team soll Ciscos Security Services Group verstärken, die von Senior Vice President und General Manager Bryan Palma geleitet wird. Der Abschluss der Akquisition wird für das zweite Quartal von Ciscos Geschäftsjahr 2015 erwartet, das im Januar endet.
Cisco und andere Hersteller sind zunehmend bemüht, Security-Hardware und -Software mit Beratungsservices zu verknüpfen. Firmen wie Neohapsis werden nach Angriffen oft als erste konsultiert, um Ratschläge und Hilfestellung hinsichtlich der optimalen Vorgehensweise zu geben.
„Zusammen werden Cisco, Neohapsis und unser Partnerökosystem umfassende Services liefern, die unseren Kunden dabei helfen, die nötigen Sicherheitsmaßnahmen einzurichten, um im heutigen Marktumfeld sicher und wettbewerbsfähig zu bleiben“, schreibt Hilton Romanski, Senior Vice President und Head of Business Development bei Cisco, in einem Blogeintrag. Dadurch könnten Kunden Sicherheitsanfälligkeiten überwinden, einen umfassenden Überblick über mögliche Sicherheitsrisiken erhalten, von neuen Geschäftsmodellen profitieren und strukturierte Herangehensweisen für einen besseren Schutz definieren.
„Wir haben wie Cisco eine weltweite Enterprise-Kundenbasis und wollen unsere Kunden helfen, die herausforderndsten Bedrohungen zu adressieren, vor allem in den sich schnell entwickelnden Segmenten Mobile und Cloud“, kommentiert James Mobley, Präsident und CEO von Neohapsis. „Neohapsis‘ und Ciscos gemeinsamer Fokus auf das Internet of Everything eröffnet enorme Möglichkeiten, gemeinsam bahnbrechende Arbeit zu leisten. Zusammen werden wir am Markt einmalige Lösungen für Enterprise-Kunden, IoT-Gerätehersteller und zugehörige Service-Provider anbieten können.“
Im September hatte Cisco für eine ebenfalls unbekannte Summe schon den Private-Cloud-Anbieter Metacloud übernommen. Mit dem Zukauf stärkte es sein Intercloud-Angebot.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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