Google beschleunigt die mobile Suche auf Android-Geräten mit seinem Browser Chrome. Dazu hat es einen „Reactive Prefetch Service“ eingeführt, der die Seitenladezeit beim Aufruf einer Website über die Google-Suche verkürzt.
Aufgrund einer nicht immer optimalen Mobilfunkabdeckung kann es unterschiedlich lange dauern, bis eine Website auf einem Smartphone oder Tablet vollständig geladen ist. Hier will Google durch einen optimierten Ladevorgang Abhilfe schaffen.
Konkret sorgt das Prefetching dafür, dass die Ressourcen einer Website, deren Abruf am längsten dauert, parallel zu den restlichen Seitenelementen geladen werden. Dadurch sollen über die Google-Suche aufgerufene Seiten in Chrome für Android 100 bis 150 Millisekunden schneller zur Verfügung stehen, verspricht Google-Entwickler Ilya Grigorik in einem Google+-Eintrag.
Die Implementierung des Reactive Prefetch Service setzt eine Analyse der Ressourcen voraus, die das Rendering der Seite beim Laden typischerweise verzögern. Dazu wartet die Suchseite, bis der Anwender den Link zur gewünschten Ergebnisseite angeklickt hat, und fügt dann dynamisch Links zu den Website-Inhalten ein, die priorisiert werden sollen. Diese Links werden dann vom Chrome-Browser verwendet, um die verknüpften Ressourcen parallel mit dem Rest der Seite zu laden.
Grigorik weist darauf hin, dass Reactive Prefetch bisher nur für Chrome für Android verfügbar ist, weil er als einziger Browser die dynamisch eingefügten Prefetch-Links verarbeiten kann und zuverlässig Prefetch-Anfragen über die Navigation hinweg erlaubt. Allerdings arbeite man daran, die Funktion auch auf dem Desktop und in anderen Mobilbrowsern verfügbar zu machen.
Google hat schon mehrere Versuche unternommen, die Mobilsuche sowohl für Nutzer als auch Entwickler zu verbessern. Zuletzt führte es eine App-Indexierung ein, sodass Mobilanwender über die Suchresultate dank Tiefenlinks direkt zu Anwendungsinhalten gelangen.
[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]
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