„Heute wird die Spielwiese größer“, heißt es dazu im Here-Blog Three Sixty. Jere Suikkila weist dort außerdem darauf hin, dass Google Play automatisch über bereitstehende Aktualisierungen der Kartenanwendung sorgt. Die über Google Play zu beziehende neue Version bietet zudem gesprochene Richtungsanweisungen für 18 weitere Länder. Damit erhöht sich die Zahl kostenlos navigierbarer Länder auf insgesamt 118. Eine eventuell bereits vorhandene App oder für die Offline-Nutzung heruntergeladene Karten müssen nicht erneut installiert werden.
Zunächst war die Android-Version der Navigations-App Samsungs Galaxy-Smartphones vorbehalten, bevor Nokia sie im Oktober für alle Android-Smartphones öffnete. Dabei verfolgte es aber noch den grundsätzlichen Ansatz, Reichweite nur durch Partnerschaften zu erreichen, etwa mit Mobilfunkanbietern oder Smartphone-Herstellern. Mit dem Einzug in den Google Play Store verfolgt Nokia nun offenbar eine geänderte Strategie, um zu einer großen Nutzerbasis zu kommen. Geld mit Werbung will Nokia jedoch nicht verdienen, sondern wendet sich mit seinem Kartengeschäft vor allem an Unternehmen, die Lizenzgebühren für die Nutzung seiner digitalen Kartenplattform nutzen, darunter Autohersteller sowie logistikorientierte Firmen wie FedEx und Amazon.
Nokia will sich von anderen Karten- und Navigations-Apps durch einen größeren Funktionsumfang abzuheben. Es stellt heraus, dass Here über die begrenzte Offline-Funktionalität von Google Maps hinaus den vollständigen Download von Karten für die Offline-Nutzung sowie die Suche ohne eine Internetverbindung ermöglicht. Zur Verfügung stehen eine sprachgeführte Navigation, Tempowarnungen und Verkehrsinfos – auch Informationen zum öffentlichen Nahverkehr fehlen nicht. Außerdem ist in Here der Location-Sharing-Dienst Glympse integriert, über den sich Standortdaten mit Freunden teilen lassen.
Schon 2012 veröffentlichte Nokia eine weniger ausgereifte Kartenanwendung für Apples iPhone und zog sie später wieder zurück. Nachdem es sich „neu aufgestellt“ hat, soll es Here aber bald auch wieder für iOS-Geräte geben: „Unser Entwicklungsteam für die iOS-App arbeitet hart daran, und wir planen die offizielle Einführung von Here für iOS Anfang 2015.“
Tipp: Wie gut kennen Sie Nokia? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…