Google hat mehrere Updates für seinen Cloudspeicher Drive veröffentlicht. Neu ist unter anderem der Support für Dateien im Open Document Format (ODF). Darüber hinaus können Android-Nutzer nun auch über Googles Such-App Dateien finden, die sie auf Drive abgelegt haben.

Anfänglich unterstützt Google Drive drei ODF-Dateitypen: .odt für Textdokumente, .ods für Tabellen und .odp für Präsentationen. Laut einer Hilfeseite kann Drive Dateien in diesem Format für Google Docs, Tabellen und Präsentationen konvertieren, so dass sie sich mit den Google-Apps bearbeiten lassen. Bisher konnten sie ODF-Dateien lediglich lesen.

Durch den ODF-Support zieht Google mit Microsoft gleich. Dessen Office 365 sowie die Desktop-Office-Anwendungen unterstützen ODF schon länger. Darüber hinaus macht der Internetkonzern seinen Cloudspeicher fit für den Einsatz in Unternehmen und Behörden, die für Office-Anwendungen die Unterstützung des Open Document Format vorschreiben. Ein Beispiel dafür ist die britische Regierung.

Dank des Updates für die Google App unter Android können Nutzer auf Drive abgelegte Dateien nicht nur finden, ohne die Drive-App zu öffnen, sondern auch per Spracheingabe nach ihnen suchen. Eine neue Version der iOS-App für Google Drive wiederum erlaubt es, in Googles Cloud gespeicherte Dateien an andere iOS-Apps zu übergeben. Zudem lassen sich Dateien aus anderen Apps direkt auf Drive hochladen. Allerdings stehen diese Funktionen nur unter iOS 8 zur Verfügung.

Des Weiteren bietet Google nun die Möglichkeit, auf Drive gespeicherte Dateien nicht nur als Link, sondern auch als Dateianhang per E-Mail zu verschicken. Das gilt ebenfalls für Dateien, die nicht in einem Google-Format vorliegen. Allerdings ist die Größe der Dateianhänge auf 25 MByte beschränkt.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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