Oracle hat seine Bilanz für das zweite Fiskalquartal 2015 (bis 30. November) vorgelegt. Der Nettogewinn schrumpfte um 2 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar, während der Non-GAAP-Aktiengewinn bei 0,69 Dollar stagniert. Der Umsatz stieg hingegen um 3 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar. Damit übertrifft das Unternehmen die Erwartungen von Analysten leicht.
Die Wall Street hatte einen Überschuss von 0,68 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 9,51 Milliarden Dollar vorausgesagt. Im nachbörslichen Handel legte die Oracle-Aktie um 5,08 Prozent oder 2,09 Dollar auf 43,25 Dollar zu und übertraf damit das aktuelle 52-Wochen-Hoch von 43,19 Dollar. Den gestrigen Handelstag hatte das Papier schon mit einem Plus von 1,3 Prozent abgeschlossen.
Zuwächse erzielte Oracle vor allem mit seinen Cloud-Diensten. Im Bereich Software-as-a-Service und Platform-as-a-Service beträgt das Plus 39 Prozent. Die Sparte Infrastructure-as-a-Service verbesserte sich sogar um 60 Prozent. Die Software- und Cloud-Umsätze erhöhten sich dadurch um 5 Prozent auf insgesamt 7,3 Milliarden Dollar.
Auch die Hardware-Einnahmen fielen mit 1,3 Milliarden Dollar ein Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Lediglich der Bereich Services meldete mit 935 Millionen Dollar ein schlechteres Ergebnis als in den Monaten September bis November 2013.
Oracle wies zudem auf die Folgen des starken Dollarkurses gegenüber anderen Währungen hin. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Umsatzwachstum 7 Prozent statt der nun ausgewiesenen 3 Prozent betragen.
Chairman und Chief Technology Officer Larry Ellison schaut allerdings zuversichtlich auf den Rest des Fiskaljahres 2015. Im vierten Quartal werde Oracle neue Cloud-Aufträge im Wert von mehr als 250 Millionen Dollar erhalten. „Im nächsten Geschäftsjahr werden unsere neuen Cloud-Aufträge die Marke von einer Milliarde Dollar überschreiten“, sagte Ellison.
Oracle-CEO Mark Hurd ergänzte, die Cloud-Aufträge seien im zweiten Fiskalquartal um 140 Prozent gestiegen. Insgesamt habe das Unternehmen nun mehr als 600 ERP-Fusion-Cloud-Kunden, oder „fünfmal mehr ERP-Kunden als Workday“.
Für das laufende dritte Geschäftsquartal hat Oracle keine Prognose abgegeben. Die Wall Street rechnet mit einem Bruttogewinn von 0,73 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 9,69 Milliarden Dollar. Das Vergleichsquartal des Vorjahres hatte das Unternehmen mit Einnahmen von 9,3 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 0,68 Dollar je Aktie abgeschlossen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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