LG zeigt auf der CES 2015 Smart-TVs mit WebOS 2.0

LG will auf der Consumer Electronics Show 2015 (CES), die vom 6. bis 9. Januar in Las Vegas stattfindet, Smart-TVs mit WebOS 2.0 vorstellen. An gleicher Stelle hatte der koreanische Hersteller Anfang 2014 schon seine ersten internetfähigen Fernseher mit dem 2013 von HP übernommenen Betriebssystem präsentiert.

Die überarbeitete Plattform bringt vor allem Verbesserungen bei der Bedienung, die laut Hersteller noch einfacher und komfortabler gestaltet wurde. Die Startzeit von WebOS-2.0-Geräten soll bis zu 60 Prozent kürzer ausfallen als bei der Vorgängergeneration und der Zugriff auf Inhalte deutlich schneller und reibungsloser erfolgen. Beim Wechsel vom Smart-TV-Bildschirm zu Youtube verspricht LG beispielsweise eine um bis zu 70 Prozent schnellere Ladezeit.

Eine weitere Neuerung der WebOS-2.0-Plattform ist die Funktion „My Channels“. Mit ihr kann die Hauptmenüleiste, die LG „Launcher Bar“ nennt, individuell angepasst werden, um schnell Zugriff auf favorisierte Live-TV- oder Settop-Box-Kanäle zu erhalten. Mittels Schnelleinstellung lässt sich der Fernseher auch ohne Unterbrechung des gerade laufenden Programms einrichten. Angeschlossene Geräte sollen dank einer Eingangsauswahl-Funktion nun sofort erkannt und direkt einsatzbereit sein.

Darüber hinaus arbeitet LG nach eigenen Angaben mit Content-Partnern daran, Kunden eine möglichst vielfältige Programmauswahl in 4K/Ultra-HD-Auflösung zur Verfügung zu stellen. Unter anderem kooperiert es dazu mit Netflix und Amazon.

Generell ermöglicht WebOS Zugang zum Internet, integriert Apps und bietet ein Software-Design, das es von Geräten anderer Hersteller differenziert. Branchenprimus Samsung beispielsweise setzt bei seinen Smart-TVs auf Tizen-OS. Es wird auf der CES im Januar voraussichtlich ebenfalls neue Geräte vorstellen. LG wird dort an Stand 8204 in der Central Hall des Las Vegas Convention Center vertreten sein.

Anfang Juni hatte LG den Verkauf von mehr als einer Million WebOS-basierter Smart-TVs bekannt gegeben. Bis heute hat es nach eigener Aussage über fünf Millionen Fernseher mit dem Betriebssystem abgesetzt.

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ZDNet.de Redaktion

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