LG Electronics hat mit dem Modell FxO das erste LTE-fähige Firefox-OS-Smartphone angekündigt. Es wird Version 2.0 des Betriebssystems nutzen, zunächst aber nur in Japan erhältlich sein.
Der IPS-Bildschirm mit 4,7 Zoll Diagonale schafft HD-Auflösung, worunter LG bei genauem Hinsehen aber nur HD-ready mit 1280 mal 720 Pixeln versteht. Der Hersteller integriert zudem eine 8-Megapixel-Kamera rückseitig sowie frontal eine mit 2,1 Megapixeln für Selbstaufnahmen und Videotelefonie. Der Vierkern-Prozessor Snapdragon 400 taktet mit 1,2 GHz. Für den Akku gibt der Hersteller 2370 mAh an.
An Speicher sind 1,5 GByte RAM und 16 GByte Flash enthalten. Mehr Platz für Daten und Apps lässt sich per MicroSD-Karte mit bis zu 64 GByte Kapazität schaffen. Das Modell wiegt knapp 150 Gramm und misst 13,9 mal 7,0 mal 1,1 Zentimeter.
Das durchsichtige Design mit Bronzeschimmer hat LG zufolge der bekannte japanische Designer Yoshioka Tokujin beigesteuert: „Um die Ideologie von Firefox OS zu veranschaulichen, das für jeden offen ist, haben wir den ästhetischen Eindruck durch klar erkennbare interne Komponenten des Smartphones verbessert“, heißt es etwas umständlich.
In Japan wird das Gerät von Netzanbieter KDDI vertrieben. Japan gilt als schwieriges Terrain für die koreanischen Hersteller LG und auch Samsung: Apple hat dort einen Marktanteil von 40 Prozent, während Strategy Analytics Samsung nur mit 5,5 Prozent führt und LG nicht einmal erwähnt. Die Zahlen beziehen sich aufs dritte Quartal 2014.
Parallel hat Analyst Yoon Hyuk-jin von Eugene Securities LG ein schwieriges Jahr vorausgesagt. „Aufgrund starker Konkurrenz im nordamerikanischen Smartphone-Markt durch das im September vorgestellte iPhone 6 muss LGs Sparte Mobile Communications fürs vierte Quartal einen Umsatzrückgang um 1,5 Prozent gegenüber dem dritten melden.“ Allerdings hatte LG im Zeitraum Juli bis September einen Rekord von 16,8 Millionen ausgelieferten Smartphones verbuchen können.
[mit Material von Jaehwan Cho and Cho Mu-hyun, ZDNet.com]
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