LG Display hat für die CES 2015 LED-LCD-Fernsehbildschirme der Reihe Art Slim angekündigt, die nur 8,2 bis 7,5 Millimeter dick sind und somit eine ähnliche Bauform wie OLED-Bildschirme erreichen. Der niedrigere Wert gilt für das 55-Zoll-Modell, eine Variante mit 65 Zoll misst 8,2 Millimeter Dicke.
Gleichzeitig konnte LG das Gewicht reduzieren, das 10,4 beziehungsweise 16,2 Kilo beträgt. Der Hersteller kündigt somit 75 Prozent weniger Dicke und 25 Prozent weniger Gewicht als bei „konventionellen Produkten“ an.
Zum Vergleich: LGs 55-Zoll-OLED-Modell 55EC9300 wiegt 14,4 Kilogramm und ist größtenteils 6,4 Millimeter dick. Der Bereich, der Netzteil und Stecker enthält, fällt dicker aus, aber das dürfte auf die Art-Slim-Modelle ebenfalls zutreffen.
LG Display ist die Bildschirmfertigungstochter von LG Corp. Ihre Panels gehen nicht nur an die Schwester LG Electronics, sondern auch an andere Kunden, die damit Fernseher und Monitore herstellen. Die ersten Vorabexemplare von Art Slim gingen der Pressemeldung zufolge an chinesische Hersteller.
Parallel hat aber LG Electronics (LGE) einen Überblick über seine CES-Neuheiten der Reihe Utra HD 4K gegeben und spricht dabei von einer „Ultra Slim“-Technik. Ihre maximale Auflösung beträgt 3840 mal 2160 Pixel, die durch 4K-Panels mit In-Plane Switching (IPS) realisiert werden. Um verbesserte Wiedergabe von Inhalten in SD, HD-ready und Full-HD kümmert sich ein 4K-Upscaler-Algorithmus.
Die Smart-TVs laufen unter WebOS 2.0, das LG benutzerfreundlicher gestaltet und intuitiv bedienbar gemacht haben will. Es verspricht zudem bis zu 60 Prozent schnellere Starts und einfacheren Anschluss externer Geräte. In Form der Launcher Bar genannten Startleiste lassen sich personalisierte Menüs zusammenstellen.
[mit Material von David Katzmaier, News.com]
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