Huawei feiert in einer internen Mitteilung 40 Prozent Anstieg bei den Stückzahlen verkaufter Smartphones im Jahr 2014. Das berichten Reuters und das Wall Street Journal unabhängig voneinander. Der Umsatz soll um fast ein Drittel auf 11,8 Milliarden Dollar geklettert sein.
Die Mitteilung stammt demnach von Richard Yu, Chef der Verbrauchersparte von Huawei. Er ließ die Mitarbeiter darin auch wissen, dass das Unternehmen 2014 etwa 75 Millionen Smartphones verkauft hat.
Für dieses Jahr plant Huawei laut Reuters einen weiteren Anstieg auf 80 Millionen. Das Unternehmen ist in seinem Heimatmarkt China eine feste Größe. Der internen Mitteilung zufolge wuchs es besonders stark im Nahen Osten, Mittelamerika und Südostasien.
Deutsche Verbraucher versucht Huawei mit dem High-End-Modell Honor 6 zum Preis von 299 Euro zu überzeugen. Das Android-Gerät kommt mit einer Achtkern-CPU, 3 GByte RAM, 16 GByte erweiterbarem Speicher und einer 13-Megapixel-Hauptkamera. Sein 5-Zoll-Display löst 1920 mal 1080 Bildpunkte auf. Zur weiteren Ausstattung zählen WLAN, Bluetooth, GPS, UMTS und LTE nach Kategorie 6.
Zudem gibt es hierzulande das Honor 3C zu kaufen, ein Mittelklasse-Smartphone für 139 Euro. Und für 130 Euro bekommt man das 8-Zoll-Tablet Honor T1 mit einem 7,9 Millimeter dicken Unibody-Gehäuse aus Leichtmetall. Zur Ausstattung gehören eine 1,2 GHz schnelle Quad-Core-CPU, 1 GByte RAM, 16 GByte erweiterbarer Speicher und eine 5-Megapixel-Kamera. Sein IPS-Display löst 1280 mal 800 Bildpunkte auf.
Mit dem Ascend Mate 7 bietet Huawei außerdem ein Phablet an, das über ein besonders dünnes Gehäuse verfügt. Aufgrund der sehr schmalen Ränder füllt der Bildschirm die Vorderansicht zu 83 Prozent aus. Das ist im Vergleich zum Mitbewerb ein Spitzenwert. Das Modell mit 16 GByte Speicher und 2 GByte RAM ist ab 410 Euro erhältlich. Die 32-GByte-Ausführung mit 3 GByte RAM ist hierzulande nicht erhältlich.
Zusammen mit Xiaomi und Lenovo bildet Huawei ein Trio schnell wachsender chinesischer Hersteller. Lenovo hat im Oktober die Übernahme von Motorola Mobility abgeschlossen und ist somit auch in westlichen Märkten präsent, das bisher auf Entwicklungsmärkte spezialisierte Xiaomi hingegen konnte gerade erst 1,1 Milliarden Dollar Wagniskapital für seine weitere Expansion gewinnen.
[mit Material von Jon Skillings, News.com]
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