Microsoft führt Nokia 215 für 39 Euro ein

Microsoft hat ein Nokia-Handy mit Zifferntastatur zum Preis von 39 Euro eingeführt. Die Dual-SIM-Variante des Nokia 215 wird zunächst in den Farben Grün und Schwarz innerhalb des ersten Quartals 2015 erhältlich sein. Das Nokia 215 kommt mit „Nokia OS Series 30+“ und einem 2,4-Zoll-Display.

Als gewöhnliches Handy misst das Nokia 215 11,6 mal 5,0 mal 1,3 Zentimeter und wiegt 78,6 Gramm. Das Gehäuse ist aus Kunststoff. Es bringt einen MicroSD-Slot, eine VGA-Kamera und ein UKW-Radio mit. Immerhin gibt es auch einen MP3-Player, einen Facebook- und Twitter-Client sowie einen von Opera beigesteuerten Browser. Der 1100-mAh-Akku ermöglicht laut Hersteller eine Gesprächszeit von bis zu 20 Stunden.

Gegenüber dem im Oktober eingeführten Nokia 130 für 29 Euro wurde vor allem das Display verbessert, das nicht nur größer ist, sondern mit 320 mal 240 Pixeln (QVGA) auch über eine höhere Auflösung verfügt. Auch hat das 130 keine Kamera. Der Arbeitsspeicher wurde von 4 auf 8 MByte vergrößert.

Die maximale Foto-Auflösung beträgt nur 320 mal 240 Pixel. Videos werden im AVI-Format mit 15 Frames pro Sekunde aufgenommen.

Das Nokia 215 beschränkt sich auf das traditionelle GSM-Netz mit 900 und 1800 MHz, sodass es nicht in allen Ländern funktionieren wird. Internetverbindungen stellt es via GPRS oder Edge her. Ein USB-2.0-Port ermöglicht das Aufladen des Akkus, kann aber auch zum Datenaustausch verwendet werden. Zusätzlich gibt es Bluetooth 3.0 mit SLAM-Unterstützung, aber kein WLAN, und auch ein GPS-Modul fehlt.

Microsoft hat bis 2024 die Rechte an Nokias Marke Lumia erworben. Dafür ließ es bei den Windows-Phone-Geräten den Namen Nokia fallen – sie heißen inzwischen Microsoft Lumia. Wie lange es aber an Nokia als Marke für Feature Phones festhalten wird, ist unklar: Nokia soll vor wenigen Wochen selbst Interesse gezeigt haben, seinen Namen für Android-Smartphones zu lizenzieren. Im Rahmen einer ähnlichen Partnerschaft baut Foxconn bereits ein Nokia-Tablet.

[ mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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