Außer neuen Vertretern seiner Yoga-Produktfamilie hat Lenovo auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas auch ein extrem leichtes 13,3-Zoll-Ultrabook präsentiert. Das in Zusammenarbeit mit NEC entwickelte „LaVie Z“ wiegt in der Standardausführung (HZ550) lediglich 780 Gramm. Die Convertible-Variante (HZ750) bringt es auf 930 Gramm. Zum Vergleich: Apples MacBook Air mit 13-Zoll-Display wiegt 1,3 Kilogramm, Lenovos Yoga 3 Pro 1,2 Kilogramm und Sonys Vaio Pro 940 Gramm.
Das geringe Gewicht des LaVie Z lässt sich in erster Linie auf sein Magnesium-Lithium-Gehäuse zurückführen. Das Material wiegt nur halb so viel wie Aluminium, soll aber dennoch genauso stabil sein wie andere Magnesiumlegierungen. Mit Maßen von 31,9 mal 21,2 mal 1,69 Zentimetern ist das LaVie Z zudem recht kompakt, auch wenn es im 13-Zoll-Format noch schlankere Notebooks gibt, etwa das ebenfalls auf der CES vorgestellte XPS 13 (2015) von Dell.
Lenovo hat beim LaVie Z aber nicht nur auf das Gewicht geachtet, sondern auch relativ leistungsfähige Komponenten verbaut. Die Standardversion des Ultrabooks wird von einer Intel-Core-i5-CPU aus der gerade erst vorgestellten fünften Core-Prozessorgeneration auf Basis der Broadwell-Architektur angetrieben. Die Convertible-Ausführung ist alternativ mit einem aktuellen Core-i7-Chip erhältlich. An Arbeitsspeicher sind ab Werk 4 GByte DDR3-RAM integriert, beim Convertible lässt er sich auf 8 GByte verdoppeln. Daten finden auf einer wahlweise 128 oder 256 GByte großen SSD Platz.
Das entspiegelte 13,3-Zoll-Display bietet eine WQHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten. Wie bei den Geräten der Yoga-Reihe lässt er sich beim HZ750 um 360 Grad umklappen. Beim HZ550 sind maximal 180 Grad möglich.
Der Akku hat in der leichteren Ausführung eine Kapazität von 29,6 Wattstunden, in der etwas schwereren sind es 44 Wattstunden. Hier könnten sich die Einsparungen beim Gewicht letztlich auf die Akkulaufzeit auswirken. Zur weiteren Ausstattung des LaVie Z gehören eine HD-Webcam, Dual-Band-WLAN nach dem aktuellen IEEE-Standard 802.11ac, Bluetooth 4.0, zwei USB-3.0-Ports, ein HDMI-Ausgang, ein SD-Kartenleser, eine Kopfhörerbuchse, eine Chiclet-Tastatur und ein Touchpad.
Beide Varianten des leichten Ultrabooks sollen im Mai in den Handel kommen. Die US-Preise liegen bei 1300 respektive 1500 Dollar.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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