AWS führt Haswell-basierte Instanzen ein

Amazon Web Services meldet, dass die im November vorgestellten C4-Instanzen für die Elastic Compute Cloud (EC2) ab sofort in sieben Regionen buchbar sind. Sie basieren auf der Generation Haswell von Intels Xeon-Prozessoren, konkret dem Xeon E5-2666 v3 mit 2,9 GHz beziehungsweise 3,5 GHz im Turbo-Boost-Modus.

AWS bietet fünf Instanzen unterschiedlicher Leistungsstärke an, die über bis zu 36 dieser vCPUs verfügen. Zielgruppe sind Anwendungen mit großem Bedarf an CPU-Taktzyklen, etwa High-End-Website-Hosting, Online-Spiele, Simulationen, Risikoanalyse oder High-Performance-Computing-Anwendungen. Es handelt sich um die leistungsstärksten Chips, die EC2 vorhält.

Jede der Instanzen ist für Elastic Block Store (EBS) optimiert und stellt dafür – zusätzlich zum Standard-Netzwerkdurchsatz – 500 bis 4000 MBit/s dedizierten Durchsatz bereit. Außerdem verspricht Amazon für die C4-Instanzen höhere Netzwerkleistung in Paketen pro Sekunde, weniger Störsignale und geringere Latenzen.

Wie alle EC2-Instanzen lassen sich auch C4-Instanzen On-demand buchen, fest reservieren oder auf dem Spot-Market in Form überschüssiger Kapazität ersteigern. Kunden, die im AWS Marketplace Anwendungen buchen, können diese zudem auf C4-Instanzen ausführen, falls dies in ihrem Rechenzentrum angeboten wird.

Die zunächst sieben AWS-Rechenzentren mit C4-Instanzen sind North Virginia, Oregon, Kalifornien, Irland, Singapur, Sydney und Tokio. Das heißt, dass sie in Frankfurt derzeit noch nicht angeboten werden.

C4-Instanzen bei AWS

Typ vCPUs ECU Arbeitsspeicher Storage Preis pro Stunde bei Linux-Einsatz
c4.large 2 8 3,75 GByte nur EBS 0,132 Dollar
c4.xlarge 4 16 7,5 GByte nur EBS 0,264 Dollar
c4.2xlarge 8 31 15 GByte nur EBS 0,528 Dollar
c4.4xlarge 16 62 30 GByte nur EBS 1,056 Dollar
c4.8xlarge 36 132 60 GByte nur EBS 2,112 Dollar

Die angeführten Preise gelten für AWS‘ EU-Rechenzentrum in Irland. Für andere AWS-Regionen finden sie sich auf der EC2-Preisseite.

Amazon Web Services, Google Cloud Engine und Microsoft Azure führen – zusätzlich zur Einführung neuer Funktionen – einen fortdauernden Preiskampf. Im Dezember waren es zuletzt die Tarife für ausgehenden Traffic, die AWS reduzierte. Zuvor hatten die Beteiligten ihre Preise für Rechenressourcen und Storage gesenkt.

[mit Material von Steve Ranger, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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