IBM sichert sich auch 2014 die meisten US-Patente

IBM hat 2014 in den USA erneut mehr Patente erhalten als jedes andere Unternehmen. Mit 7534 neuen Schutzrechten sicherte sich das Unternehmen nicht nur zum 22. Mal in Folge die Spitzenposition in der Statistik von IFI Claim Patent Services, IBM erhielt auch mehr Patente in einem Jahr als jedes andere Unternehmen zuvor. Umgerechnet entspricht das 20 neuen Patenten pro Tag.

Auf den weiteren Plätzen folgen Samsung, Canon, Sony und Microsoft mit 4952, 4055, 3224 und 2829 neuen Schutzrechten. Google belegt in der Statistik Rang 8 (2566 Patente) und schaffte damit erstmals den Einzug in die Top Ten. Apple findet sich auf Rang 11 (2003 Patente), Intel auf Rang 16 (1578 Patente) und HP auf Rang 17 (1474 Patente).

In den Top 50, die auf Daten das US Patent and Trademark Office basieren, sind – wie in den Vorjahren – auch zwei deutsche Firmen vertreten. Robert Bosch erhielt 1097 neue Patente (Rang 34) und überholte damit Siemens, dass sich mit 1058 Patenten den 34. Platz sicherte.

Insgesamt wurden 2014 laut IFI Claim Patent Services 300.678 neue Patente in den USA genehmigt, acht Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem wurde erstmals in der Geschichte der USA die Marke von 300.000 neuen Patenten in einem Jahr überschritten.

„In Bezug auf das Wachstum war es ein sehr gutes Jahr für US-Patente“, sagte Mike Baycroft, CEO von IFI Claims Patent Services. „Der Anteil ausländischer Firmen liegt unverändert bei etwa 49 Prozent.“

IBM ließ sich nach eigenen Angaben vor allem geistiges Eigentum in den Bereichen Analytics, Big Data, kognitives Computing und neurale Netzwerke schützen. Allerdings macht IBM nicht von allen Schutzrechten selber Gebrauch. Es ist auch dafür bekannt, Schutzrechte an andere Firmen wie Twitter, Google oder Facebook zu verkaufen.

IBM führt die US-Patentstatistik auch im Jahr 2014 an (Bild: IFI Claims Patent Services).

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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