Google Cloud Monitoring startet in Beta-Betrieb

Google teilt mit, dass sein Dienst Cloud Monitoring nun als Beta für die eigene Cloud Platform, aber etwa auch Amazon Web Services verfügbar ist. Er wird vor allem als einheitlicher Monitoring-as-a-Service-Ansatz für gemischte Installationen positioniert. Cloud-Platform-Kunden können ab sofort kostenlose Testzugänge beantragen.

Die Technik von Google Cloud Monitoring kommt aus der Übernahme von Stackdriver, einem auf Tracking und Kontrolle von Cloud-Installationen bei AWS und anderen PaaS-Diensten spezialisierten Unternehmen. Es ist selbst ein gehosteter Dienst mit eigener Oberfläche, die nicht nur den Zustand der überwachten Systeme anzeigt, sondern auch Warnungen über zahlreiche Kanäle versenden kann – von SMS bis HipChat.

Cloud Monitoring ist besonders auf Statusüberprüfungen von Infrastruktur, Systemen und Uptime bei Google App Engine, Google Compute Engine, Cloud Pub/Sub und Cloud SQL ausgelegt. Es bietet native Integration mit diversen quelloffenen Diensten, etwa MySQL, Apache und MongoDB. Die Messungen lassen sich über die Google Cloud Platform API anpassen.

Stackdriver mit Sitz in Cambridge (Massachusetts) war 2012 von ehemaligen VMware-Mitarbeitern gegründet worden. Die Übernahme hat Google im Frühjahr 2014 abgeschlossen. Auf der Entwicklerkonferenz I/O im Juni kündigte es dann Cloud Monitoring als neues Produkt an.

Produktmanager Dan Belcher betont in einem Blogbeitrag, man habe vor allem an vereinfachter Nutzung für Anwender hybrider Cloudumgebungen gearbeitet. „Wir arbeiten auch an einer tieferen Integration von Cloud Monitoring und Cloud Logging, um die Suche nach den Wurzeln auftretender Probleme zu vereinfachen“, schreibt er.

Vergangene Woche hatte Google schon einen Diagnose-Dienst für Entwickler namens Cloud Trace als Beta verfügbar gemacht. Auch ihn hatte es auf der I/O 2014 angekündigt. Er soll Entwicklern die Suche vereinfachen, wenn Probleme mit der Performance auftreten, indem er allzu langsam abgearbeitete Anfragen verfolgt.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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