Apple hat einen beschleunigten Ausbau seiner Ladengeschäfte in China angekündigt. Vor dem chinesischen Neujahrsfest, das 2015 auf den 15. Februar fällt, eröffnet es weitere fünf Niederlassungen. Damit ist es mit 20 Stores in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde vertreten.
Diese Zahlen hat die zuständige Managerin Angela Ahrendts gegenüber dem chinesischen Portal NetEase 163.com genannt. In Zhengzhou hatte Apple schon vor einer Woche einen Store eröffnet – nicht weit von einer Foxconn-Megafabrik entfernt, wo 70 Prozent aller iPhones zusammengebaut werden. Die nächste Metropole, die Apple erschließen will, ist die Seidenstadt Hangzhou mit acht Millionen Einwohnern – Termin 24. Januar.
Laut der Investmentbank UBS hat eine große Nachfrage nach dem iPhone in China Apples Absatzzahlen auf ein neues Rekordhoch befördert. Laut dem Analysten Steven Milutinovich gingen im letzten Quartal 35 Prozent aller verkauften iPhones nach China. Ein Jahr zuvor hatte die Quote 22 Prozent betragen. China wäre damit zu Apples größtem Markt aufgestiegen, da laut Sina News etwa 24 Prozent der Smartphones in die USA gehen, die bisher Apples wichtigstes Land waren.
Im Oktober 2013 hatte Apple-CEO Tim Cook bei einem Besuch gesagt, die Zahl der Apple-Stores in China könnte innerhalb von zwei Jahren bis auf 40 steigen. Weltweit hat Apple 448 Ladengeschäfte.
Ahrendts sagte NetEase, sie sei in ihren ersten sieben Monaten bei Apple viermal nach China gereist. Der Online-Store für China sei zudem der am schnellsten wachsende. Zahlen wollte sie nicht nennen. Quellen von NetEase gaben plus 80 Prozent innerhalb des letzten Jahres an.
Die Handelschefin räumte ein, dass chinesische Apple-Kunden sich häufig über verzögerte Einführung und zu geringe Verfügbarkeit in ihrem Land beschwerten. iPhone 6 und 6 Plus etwa wurden im September vorgestellt, Chinesen können sie aber erst seit dieser Woche kaufen.
[mit Material von Cyrus Lee, ZDNet.com]
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