Microsoft aktualisiert Surface-Firmware

Microsoft hat im Nachgang seines Januar-Patchdays Firmware-Updates für alle drei Generationen der Tablet-Reihe Surface verfügbar gemacht – allerdings nur die Intel-basierten Modelle. Für Surface 2 und Surface RT, die ARM-Prozessoren enthalten, gab es diesen Monat keine Aktualisierung.

Die größte Zahl an Updates ist für das neuste Gerät erhältlich, das Surface Pro 3. Unter anderem hat der Hersteller die Treiber für WLAN- und Bluetooth-Controller überarbeitet, um von etlichen Anwendern gemeldete Verbindungsprobleme zu beseitigen. Sie treten auf, wenn bei laufendem Hyper-V aufs WLAN zugegriffen wird. Zugleich kann der Anwender nun selbst einstellen, ob er bevorzugt das Netzwerkband 2,4 GHz oder 5 GHz nutzen möchte.

Verbessert wurde auch der Grafiktreiber, der stabiler läuft, vor allem beim Einsatz von Miracast. Auch die Display-Port-Unterstützung samt Reihenschaltung von Displays hat Microsoft optimiert. Am Treiber für den Home Button hat es Änderungen vorgenommen, um Kompatibilität zur Surface-Hub-App sicherzustellen. Und überarbeitete Audio-Treiber sorgen nun dafür, dass auch dann Ton zu hören ist, wenn das Surface in der Docking-Station steckt, an diese aber keine Lautsprecher angeschlossen wurden.

Beim Surface Pro 2 wurde das Booten vom Netzwerk verbessert, aber auch – ohne genauere Angabe – die Systemsicherheit. Die Grafiktreiber-Optimierungen entsprechen denen fürs Surface Pro 3, betreffen also besonders Miracast und DisplayPort.

Fürs Surface Pro – also die erste Generation – meldet Microsoft lediglich allgemein verbesserte System-Sicherheit. Es weist darauf hin, dass Aktualisierungen über Windows-Update gestaffelt erfolgen, also nicht für alle Systeme gleichzeitig eintreffen werden. Das Unternehmen hält auch eine Anleitung für manuelle Updates bereit.

Das Microsoft Surface Pro 3 ist seit Ende August in Deutschland, Österreich und Schweiz erhältlich. Es kostet je nach Ausstattung 799 bis 1949 Euro. Für die Dockingstation zahlt man 199 Euro. Mit 12 Zoll Bildschirmdiagonale ist es größer als die vorangegangenen Generationen. Die Umstellung hat offenbar auch zu einer etwas erhöhten Nachfrage geführt und sogar Nachahmer auf den Plan gerufen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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